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Church and State in the City: Catholics and Politics in Twentieth-Century San Francisco
„Kirche und Staat in der Stadt“ bietet die erste umfassende Analyse der langen Debatte der Stadt über das öffentliche Interesse. Der Historiker William Issel untersucht die komplexen Beziehungen, die die katholische Kirche San Franciscos und ihre Laien mit den örtlichen Unternehmen, Gewerkschaften, anderen gesellschaftlichen Gruppen und der Stadtverwaltung eingingen, um die Debatten darüber zu beeinflussen, wie das Gemeinwohl zu definieren und umzusetzen sei. Issels gründlich recherchierte Erzählung wirft auch ein neues Licht auf die Sozialisten der Stadt, einschließlich der Aktivisten der Kommunistischen Partei, die im zwanzigsten Jahrhundert die wichtigsten transnationalen Herausforderer sowohl des Kapitalismus als auch des Katholizismus waren.
Darüber hinaus stellt „Kirche und Staat in der Stadt“ die Vorstellung in Frage, dass die Geschichte der städtischen Politik am besten als Entfaltung einer progressiven, säkularen Modernisierung der städtischen politischen Kultur verstanden werden kann. Issel zeigt, wie die Auseinandersetzungen um das öffentliche Interesse in San Francisco sowohl für die Stadt charakteristisch als auch durch ihren amerikanischen Charakter geprägt waren.
In der Reihe Urban Life, Landscape, and Policy, herausgegeben von Zane L. Miller, David Stradling und Larry Bennett.