Bewertung:

Die Memoiren „Church Girl“ von Ginger Hendrix sind eine zutiefst persönliche und humorvolle Erkundung ihrer Reise zur Selbstfindung, die Themen wie Liebe, Glaube und Akzeptanz umfasst, während sie sich als Ehefrau und Mutter mit ihrer Identität auseinandersetzt. Die Leserinnen und Leser schätzen die ehrliche und authentische Erzählweise, die bei vielen auf Resonanz stößt und als unterstützende Ressource für diejenigen dient, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben.
Vorteile:⬤ Witziger und ergreifender Schreibstil, der die Leser fesselt.
⬤ Bietet rohe, ehrliche Emotionen und nachvollziehbare Erfahrungen.
⬤ Bietet Einblicke in die Herausforderungen eines Coming-outs, insbesondere in einem religiösen Kontext.
⬤ Die Erzählung ist wunderschön ausgearbeitet und wechselt zwischen Humor und tiefer emotionaler Reflexion.
⬤ Dient als unterstützende Ressource für diejenigen, die mit ihrer Identität kämpfen, was es zu einer wertvollen Lektüre für ein breites Publikum macht.
⬤ Einige Leser könnten die Thematik als schwer oder emotional empfinden, je nach persönlichen Erfahrungen.
⬤ Einige wenige suchen vielleicht nach einer tiefer gehenden Kritik an sozialen und religiösen Institutionen, die nur am Rande erwähnt werden.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Church Girl Is a Gay
Ginger Hendrix' fein gearbeitete Memoiren, Church Girl is a Gay, erzählen ihr Leben in schonungslosen Details.
In einem Bundesstaat im Bibelgürtel, im Zentrum einer stolzen christlichen Stadt, erzählt Hendrix ihre Geschichte mit glühender Ehrlichkeit, wenn sie schreibt: „... jede Straße, die ich je befahren hatte, war mit den Fußabdrücken von Jugendgruppenleitern übersät, die Spiele aus meiner Garage heraus leiteten.
Und erst als mein Herz so sehr gebrochen war, dass ich unter dem Schmerz nicht mehr aufstehen konnte, suchten meine Füße den weichen, sandigen Boden von Orten, an denen die Menschen sich über fast nichts sicher waren. Ich war verheiratet, hatte drei Kinder und leitete eine evangelikale gemeinnützige Organisation. Ich war 48 Jahre alt und wusste, dass mein Inneres dafür geschaffen war, eine Frau zu lieben.
Aber ich wusste immer noch nicht, dass ich schwul war - weil ich mir die Frage nie gestellt hatte. Es gab keine Frage, die ich hätte stellen können.“.