Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Analyse des Vietnamkriegs, wobei der Schwerpunkt auf der Rolle von Henry Kissinger und dem Einfluss der Antikriegsbewegung auf die südvietnamesische Regierung liegt. Es enthält gut recherchierte Einblicke in die politischen Manöver und Entscheidungen, die sich auf den Ausgang des Krieges auswirkten, wird aber auch für seine Interpretation der Ereignisse und vermeintliche historische Ungenauigkeiten kritisiert.
Vorteile:Das gut recherchierte und mit umfangreichen Hintergrundinformationen versehene Buch bietet neue Erkenntnisse und Details über die Ära des Vietnamkriegs, insbesondere über die Rolle von Schlüsselfiguren wie Henry Kissinger. Es stützt sich auf nicht klassifizierte Dokumente, Aufzeichnungen und persönliche Interviews, was es zu einem wertvollen historischen Werk macht.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird bemängelt, dass das Buch eine einseitige Darstellung bietet, die insbesondere bestimmte Standpunkte verherrlicht, während alternative Perspektiven auf die Beteiligung der USA in Vietnam vernachlässigt werden. Kritiker weisen auch darauf hin, dass einige Behauptungen, die in dem Buch aufgestellt werden, zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt waren, und stellen den Zeitpunkt und die Notwendigkeit der Enthüllungen in Frage.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Kissinger's Betrayal: How America Lost the Vietnam War
"Kissinger's Betrayal ist wohl die wichtigste Einzelquelle, die in den letzten Jahrzehnten veröffentlicht wurde, um zu verstehen, warum Amerika in den Krieg in Vietnam zog, warum dies wichtig war und was schief lief und schließlich zum Sieg der Kommunisten führte." (Prof. Robert F. Turner, SJD, ehemaliger Präsident des U.S. Institute of Peace, Autor von Vietnamese Communism: Its Origins and Development und Mitbegründer des Center for National Security Law an der University of Virginia)
Was geschah wirklich in Vietnam?
Fünf Jahrzehnte lang war die gängige Meinung über den Vietnamkrieg, dass er verloren war, weil er nie hätte gewonnen werden können. Südvietnam war zur Niederlage verdammt. Die amerikanischen Bemühungen waren ein fremdes Eindringen, das für immer unfähig war, die "Herzen und Köpfe" der Südvietnamesen zu gewinnen.
Aber was wäre, wenn Südvietnam nicht aufgrund seiner eigenen Unzulänglichkeiten besiegt wurde, sondern weil es durch eine geheime Abmachung, die hinter seinem Rücken getroffen wurde, verraten wurde? Kissingers Verrat, gründlich recherchiert und überzeugend argumentiert, verwendet einst geheime Akten des amerikanischen Botschafters in Südvietnam und lange übersehene Dokumente aus offiziellen Regierungsarchiven - einschließlich des Außenministeriums der Sowjetunion - um zum ersten Mal zu enthüllen, wie Henry Kissinger persönlich und heimlich intrigierte, um Südvietnams Überlebenschancen unwiderruflich zu gefährden.
Ohne seinen Präsidenten, andere amerikanische Führer oder US-Verbündete in Südvietnam zu informieren, machte Kissinger einseitig ein schreckliches - und letztlich völlig unnötiges - diplomatisches Zugeständnis, das es dem kommunistischen Nordvietnam ermöglichte, seine Armee in Südvietnam zu belassen und seinen Invasions- und Eroberungskrieg zu einem Zeitpunkt seiner Wahl fortzusetzen.
Der Historiker und Geschäftsführer des Caux Round Table for Moral Capitalism, Stephen B. Young, bietet in seiner beispiellosen Darstellung neue Einblicke sowohl in den echten vietnamesischen Nationalismus als auch in den französischen Kolonialismus, der das Recht des vietnamesischen Volkes, frei in einem unabhängigen Land seiner Wahl zu leben, an den Rand drängte und dezentrierte.
Kissingers Verrat enthüllt eine neue und wahrheitsgetreuere Geschichte des Vietnamkriegs, die sowohl Amerika als auch dem vietnamesischen Volk seine Würde zurückgibt.