Bewertung:

Ken Scholes' Debütroman „Lamentation“ ist eine ambitionierte Mischung aus Fantasy- und Science-Fiction-Elementen, die in einer postapokalyptischen Welt spielt. Die Geschichte mit ihren zahlreichen Charakteren und verschlungenen Handlungssträngen wird für ihre fesselnde Erzählweise und emotionale Tiefe gelobt, auch wenn es Kritik an der Geschwindigkeit und der Entwicklung der Charaktere gibt. Die Rezensenten loben die vielschichtige Erzählweise und den geschickten Einsatz von Irreführungen, während einige unzufrieden mit dem Fehlen eines detaillierten Weltaufbaus und magischer Systeme sind.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung und Charakterentwicklung.
⬤ Komplexe und vielschichtige Handlung mit emotionaler Tiefe.
⬤ Starker Aufbau der Welt, trotz einiger Schwächen.
⬤ Einzigartige Mischung aus Sci-Fi- und Fantasy-Elementen.
⬤ Überzeugende Charaktere, die den Leser bei der Stange halten.
⬤ Probleme mit dem Tempo, besonders in den späteren Teilen des Buches.
⬤ Einige Charaktere wirken archetypisch und haben wenig Tiefe.
⬤ Der Aufbau der Welt und das Magiesystem sind nicht ausreichend erklärt.
⬤ Verwirrung durch mehrere Perspektiven in schneller Folge.
⬤ Einige Leser empfanden die Handlung als flach oder substanzlos.
(basierend auf 105 Leserbewertungen)
Lamentation
Eine uralte Waffe hat die Stadt Windwir vollständig zerstört. Aus vielen Meilen Entfernung sieht Rudolfo, der Herr der Neun Waldhäuser, die schreckliche Rauchsäule aufsteigen. Er weiß, dass ein Krieg über die Benannten Länder hereinbricht.
Näher an der Verwüstung ist ein junger Lehrling der einzige Überlebende der Stadt - er saß vor den Mauern und wartete auf seinen Vater, und er wurde verwandelt, als er sah, wie alle, die er kannte, in einem Augenblick starben.
Schon bald werden sich alle Königreiche der Benannten Länder gegenseitig an die Gurgel gehen, da Allianzen in Frage gestellt und verborgene Intrigen aufgedeckt werden.
Dieser bemerkenswerte erste Roman eines preisgekrönten Kurzgeschichtenautors entführt die Leser in eine neue Welt - eine Erde, die so weit in der Zukunft liegt, dass unsere Zeit nicht einmal mehr eine Erinnerung ist; eine Welt, in der Magie alltäglich ist und große Teile des Planeten unpassierbare Wüsten sind. Aber die menschliche Natur hat sich im Laufe der Jahrhunderte nicht verändert: Krieg, Glaube und Liebe bewegen noch immer Fürsten und Völker.