Bewertung:

Das Buch ist eine satirische Erkundung der zeitgenössischen liberalen Mutterschaft und behandelt Themen wie Klasse, Ethnie und Heuchelei in der städtischen Elternschaft. Während viele Leserinnen und Leser in Rosenfelds Schreiben Humor und scharfe Kommentare finden, sind die Meinungen über die Charaktere, die erzählerische Tiefe und die allgemeine Wirksamkeit der Satire geteilt.
Vorteile:⬤ Das Buch ist humorvoll und bietet eine leichte Lektüre, während es gleichzeitig ernste Themen anspricht.
⬤ Es ist fesselnd und nachvollziehbar, besonders für Eltern und diejenigen, die mit der Dynamik der städtischen Mutterschaft vertraut sind.
⬤ Die satirische Darstellung der Charaktere hebt die Absurditäten der liberalen Elternschaft hervor und regt zum Lachen und zur Diskussion an.
⬤ Die Leser schätzen den psychologischen Einblick in die Figuren, der ihnen trotz ihrer Schwächen Tiefe verleiht.
⬤ Einige Charaktere werden als flach oder klischeehaft empfunden, es fehlt ihnen an Tiefe oder Entwicklung.
⬤ Die Erzählung kann gegen Ende an Schwung verlieren, mit einer Auflösung, die unrealistisch oder übermäßig sauber wirkt.
⬤ Die Hauptfigur wird oft als unsympathisch oder heuchlerisch empfunden, was der Empathie des Lesers abträglich ist.
⬤ Manche Leser haben das Gefühl, dass wichtige Themen trivialisiert oder durch weniger relevante Handlungselemente überschattet werden.
(basierend auf 78 Leserbewertungen)
Class
(Vom Philadelphia Inquirer zu einem der besten Bücher des Jahres 2017 gekürt) In der liberalen Blase ist die Hölle los, als das Leben einer Mutter außer Kontrolle gerät, als sie gezwungen ist, ihre blutigen Ideale zu überdenken.
Für Karen Kipple reicht es nicht aus, dass sie hauptberuflich im Non-Profit-Bereich für eine Organisation arbeitet, die Kindern aus benachteiligten Familien hilft. Sie ist auch fest entschlossen, ihr persönliches Leben im Einklang mit ihren Idealen zu leben. Das bedeutet, dass sie ihre Tochter Ruby auf eine integrierte öffentliche Schule in ihrem Viertel in Brooklyn schickt.
Doch als ein problembelasteter Schüler aus einem nahe gelegenen Wohnprojekt beginnt, die Kinder in Rubys Klasse zu schikanieren, beginnen die weit entfernten sozialen und wirtschaftlichen Probleme, für die sich Karen immer so leidenschaftlich eingesetzt hat, sich unangenehm nahe anzufühlen. Class ist eine gewagte, diskussionswürdige Satire über Gentrifizierung und liberale Heuchelei, aber auch eine klug geschriebene Geschichte, die zeigt, wie sich das Leben, wie wir es leben - und nicht, wie wir es uns vorstellen - oft in Grauzonen abspielt.