Bewertung:

Das Buch „Class Matters“ zeigt anhand von persönlichen Geschichten und statistischen Aufsätzen ein komplexes Bild der sozialen Schicht in Amerika. Es behandelt Themen wie Einkommensunterschiede, Klassenmobilität und die Herausforderungen, denen sich der Einzelne in verschiedenen sozioökonomischen Schichten gegenübersieht. Viele Leserinnen und Leser fanden das Buch zwar ansprechend und regten zum Nachdenken an, aber einige merkten an, dass es von Aktualisierungen profitieren könnte, um den aktuellen Gegebenheiten Rechnung zu tragen.
Vorteile:⬤ Fesselnde persönliche Geschichten, die die Komplexität der sozialen Schicht verdeutlichen.
⬤ Stimuliert wichtige Diskussionen über Klassenungleichheit und persönliche Verantwortung.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, der informativ ist und zum Nachdenken anregt.
⬤ Nützliches Hilfsmittel für den Bildungsbereich, insbesondere für Soziologie und Wirtschaftswissenschaften.
⬤ Regt die Leser an, über ihre eigenen Vorurteile und gesellschaftliche Probleme nachzudenken.
⬤ Einige persönliche Geschichten vereinfachen die Fragen der persönlichen Verantwortung zu sehr.
⬤ Das Buch ist etwas veraltet, es fehlen Aktualisierungen zu den jüngsten wirtschaftlichen Veränderungen und Krisen.
⬤ Einige Leser bemängelten, dass mehr akademische Referenzen und Bibliographien erforderlich wären.
⬤ Einige wenige Kapitel wurden als langweilig oder wenig fesselnd empfunden.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
Class Matters
Die gefeierte Serie der New York Times über die soziale Schicht in Amerika - und ihre Auswirkungen auf unser Leben
Wir Amerikaner haben uns lange für unbelastet von Klassenunterschieden gehalten. Bei uns gibt es keinen erblichen Adel oder Landadel, und selbst die Ärmsten unter uns haben das Gefühl, dass sie durch Bildung, harte Arbeit oder reinen Grips reich werden können. Und doch bleibt die soziale Schicht eine mächtige Kraft im amerikanischen Leben.
In Class Matters untersucht ein Team von Reportern der New York Times die Art und Weise, wie die Klasse - definiert als eine Kombination aus Einkommen, Bildung, Vermögen und Beruf - das Schicksal in einer Gesellschaft beeinflusst, die sich selbst gerne als Land der Möglichkeiten sieht. Wir treffen Menschen in Kentucky und Chicago, die sich mit Hilfe von Bildung aus der Armut befreit haben, und andere in Virginia und Washington, die durch mangelnde Bildung zurückgeworfen werden. Wir treffen eine Familie aus der oberen Mittelschicht in Georgia, die alle paar Jahre in eine andere Stadt zieht, und die Neureichen in Nantucket, deren Mega-Villen die Alteingesessenen vertrieben haben. Und wir sehen, wie sich die Klassenunterschiede beim Arzt und vor dem Traualtar manifestieren.
Für jeden, der sich Sorgen um die Zukunft des amerikanischen Traums macht, ist Class Matters eine wirklich wichtige Lektüre.
Class Matters ist ein wunderschön berichtetes, zutiefst beunruhigendes Porträt einer Gesellschaft, die durch harte Ungleichheiten aus dem Gleichgewicht geraten ist. Lesen Sie es und sehen Sie, wie Sie in das Problem oder - noch besser - in die Lösung passen!
--Barbara Ehrenreich, Autorin von Nickel and Dimed und Bait and Switch.