
Classical Hollywood Cinema, Sexuality, and the Politics of the Face
Classical Hollywood Cinema, Sexuality, and the Politics of the Face untersucht die Darstellung ikonischer weiblicher Gesichter im goldenen Zeitalter Hollywoods - Greta Garbo, Gloria Swanson, Elizabeth Taylor - und die schwule Fetischisierung dieser Gesichter durch Männer.
Im klassischen Hollywood-Kino findet ein ästhetischer und ideologischer Kampf zwischen rivalisierenden skopischen Ökonomien statt: einer Erotik des "Angeschaut-Werdens" steht eine Hermeneutik des "Durchgesehen-Werdens" gegenüber. Letztere triumphiert, aber die legendären weiblichen Gesichter Hollywoods widersetzen sich auf unterschiedliche Weise einem zwanghaften und normalisierenden Wissen, das die Quelle der schwulen männlichen Investition in sie ist. Eine Disziplinargesellschaft privilegiert eine Hermeneutik des Blicks; die ikonischen Frauengesichter des klassischen Hollywood-Kinos fordern eine Erotik. Classical Holly Cinema, Sexuality, and the Politics of the Face erforscht die Spannung zwischen den beiden durch detaillierte Lektüren von Ninotchka, Sunset Boulevard, und Suddenly, Last Summer im Kontext des Kinos und der Kultur des frühen und mittleren Jahrhunderts. Es beinhaltet zum Beispiel eine Analyse von D. W. Griffith und Blackface, die Stonewall-Unruhen und das Auftauchen des modernen schwulen Subjekts, mehrere wichtige Filme von Hitchcock, Citizen Kane und das Aufkommen rivalisierender Schönheitsstandards, sowohl weiblich als auch männlich, in Figuren wie Katharine Hepburn, Ingrid Bergman, Humphrey Bogart, Rock Hudson und James Dean.
Dies ist eine wichtige Studie für Studenten der Queer-Theorie, der Filmtheorie und -geschichte sowie der Gender- und Sexualitätsstudien.