Bewertung:

Das Buch ist eine ergreifende Gedichtsammlung von Ilyse Kusnetz, in der sie ihre Meisterschaft in der Sprache und ihre Fähigkeit, tiefe Gefühle zu wecken, unter Beweis stellt. Es verbindet kluge historische Bezüge mit persönlichen und universellen Themen und hinterlässt einen starken Eindruck beim Leser.
Vorteile:Die Gedichte werden als unvergleichliche Meisterwerke beschrieben, wobei jedes einzelne Werk herzzerreißend und perfekt ausgearbeitet ist. Die Sammlung regt zum Nachdenken an und bietet Momente der Traurigkeit und der Hoffnung, die emotional mitschwingen. Die Leser schätzen die Klugheit und die historischen Bezüge, die das Buch zu einem Muss für Gedichtsammler machen.
Nachteile:In einer Rezension wird auf die Trauer über den Tod des Dichters hingewiesen, die der Sammlung ein ergreifendes Gewicht verleiht. Dies könnte jedoch als Nachteil für einige Leser angesehen werden, die es schwierig finden könnten, sich auf das Werk einzulassen, da sie wissen, dass der Autor verstorben ist.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Small Hours
„Illyse Kusnetz' Kleine Stunden ist ein 'Ministerium der Träume', das bewahrt, was 'nicht sichtbar, aber gefühlt' ist, das 'gespenstische Firmament' des Fleisches und in unseren Knochen, die immanente Flucht, die in uns verborgen ist.
In der Zwischenzeit wacht die Dichterin über „zerlegte Länder“, bewahrt „verlorene Erzählungen, Postkarten von Toten“ und die Erinnerung an jene, „über die wir fast nichts wissen“. Sie ruft Monarchen, Streichholzmädchen und Astronomen auf, gibt Rezepte zur Heilung der Pest, besucht „Hitlers erhaltenes Kinderzimmer“ und das Cockpit der Enola Gay und zeigt uns Kamikaze-Piloten, die von ihren letzten Fotos lächeln.
In diesem leuchtenden Mosaik, das von Splittern historischer Zeit durchsetzt ist, fliegt Kusnetz wie ihre „weißen Reiher, die sich in die Dunkelheit erheben“, und wenn die Welt, die sie betrachtet, verwundet ist, „singen ihre Gedichte in die Wunde hinein“, wie eine Heilerin singen würde. Dies ist Poesie von tiefer und mitfühlender Intelligenz.“ -Carolyn Forch.