Bewertung:

Die Rezensionen zu „Der kleine Russe“ zeigen eine Mischung aus Bewunderung und Kritik an dem Roman, der das Leben einer jüdischen Frau im Russland des frühen 20. Jahrhunderts in turbulenten Zeiten schildert. Jahrhunderts in Russland während der turbulenten Zeiten schildert. Während einige Leser die historischen Details als fesselnd und die Erfahrungen der Figuren als nachvollziehbar empfanden, waren andere der Meinung, dass die Qualität des Schreibens uneinheitlich war, und kritisierten die Entwicklung der Figuren und das Tempo.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser lobten die lebendigen historischen Details und die emotionale Tiefe, und viele konnten sich persönlich mit den Themen Überleben und jüdische Erfahrungen in dieser Zeit identifizieren. Die Figur der Berta wurde als komplex und nachvollziehbar beschrieben, und viele fanden den Roman packend und fesselnd, was ihn zu einer lohnenden Lektüre für alle macht, die sich für historische Romane interessieren.
Nachteile:Kritiker wiesen auf Probleme bei der Charakterentwicklung hin und behaupteten, Berta und anderen Figuren fehle es an Tiefe, so dass es den Lesern schwer falle, eine emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen. Einige fanden das Tempo uneinheitlich, vor allem gegen Ende, mit losen Handlungsfäden und Ungereimtheiten in der Zeitlinie, die der Gesamterzählung abträglich waren.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
Little Russian
Der kleine Russe ist ein aufregendes Debüt einer neuen Stimme in der historischen Belletristik, das den Lesern von Away von Amy Bloom oder Cold Mountain von Charles Frazier gefallen dürfte. Der Roman erzählt die Geschichte von Berta Alshonsky, die in Kindheitserinnerungen an ihre Zeit bei einer wohlhabenden Familie in Moskau schwelgt - ein Leben voller Salons, Bälle und allem Drum und Dran der Oberschicht - ganz anders als ihr jetziges Leben als Tochter eines Lebensmittelhändlers in der jüdischen Kleinstadt Mosny.
Als ein mysteriöser und kultivierter Weizenhändler in den Laden kommt, ändert sich Bertas Leben für immer. Sie verliebt sich in ihn, ohne zu ahnen, dass er Mitglied des Bunds der jüdischen Arbeiter ist, der Waffen in die Schtetls schmuggelt, um sie gegen die Pogrome zu verteidigen, die das kleine russische Land überziehen. Berta ist verheiratet und hat sich im Weizenzentrum von Tscherkast niedergelassen.
Sie hat sich das Leben zurückerobert, das sie einst in Moskau hatte. Als eine Schmuggelaktion schief geht und ihr Mann das Land verlassen muss, trifft Berta die vergebliche und törichte Entscheidung, mit ihren Kindern und ihrem Schmuck zurückzubleiben.
Als Russland in den Krieg stürzt, verliert Berta schließlich alles und muss einen neuen Weg finden, das Leben und die Sicherheit ihrer Kinder zu erhalten. Voller herzzerreißender Action, reich gezeichneter Charaktere und einer Welt, die von Krieg und Gewalt durchdrungen ist, wird „Der kleine Russe“ die Leser in seinen Bann ziehen und zu einem der meistverkauften Bücher der Saison werden.