Bewertung:

Das Buch ist ein gut geschriebener Reisebericht, der sowohl bei Skateboardern als auch bei Nicht-Skateboardern Anklang findet und Themen wie Jugend, Kultur und persönliches Wachstum durch die Brille des Skateboardens beleuchtet. Die fesselnde Erzählung und die farbenfrohen Charaktere bieten einen nostalgischen Blick auf die Jugend und das Reisen durch Amerika.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und wortgewandt
⬤ für alle aus Kleinstädten nachvollziehbar
⬤ unterhaltsame und fesselnde Erzählung
⬤ erforscht tiefere Themen der Freundschaft und des persönlichen Wachstums
⬤ fängt die Essenz des Reisens und der Jugend wunderschön ein
⬤ humorvolle und nachdenkliche Vignetten
⬤ ermutigt die Leser, über ihre eigenen Erfahrungen nachzudenken.
⬤ Die Autorin beschränkt sich oft auf eine bestimmte Struktur, was nicht alle Leser zufriedenstellen dürfte
⬤ die geteilten Erfahrungen sind sehr persönlich und finden vielleicht nicht überall Anklang
⬤ einige Leser hätten sich vielleicht eine breitere Erforschung von Themen gewünscht, die über die Perspektive der Autorin hinausgehen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Small Town Skateparks
Für viele Amerikaner, die in einer Kleinstadt aufgewachsen sind, drehten sich Kindheit und Jugend um den Skatepark. Im Laufe der Zeit entfernen sich diese Menschen jedoch vom Skateboarding und den Orten, an denen sie es gelernt haben.
Small Town Skateparks ist teils Memoiren, teils Reisebericht, teils Essay und die Geschichte eines Abenteuers auf der Suche nach der Rolle, die Skateparks in solchen Leben spielen, und der Rolle, die sie im Leben des Autors gespielt haben. Clint Carrick wuchs in einem Skatepark auf. Jeden Tag im Sommer tummelten er und seine Freunde sich in dem verfallenen Park mit den verbogenen Sperrholzrampen, die mit rostigen Nägeln übersät waren.
Sie waren die Außenseiter der Stadt, oder zumindest sahen sie sich so. Sie trugen Jeans und zerrissene Skateschuhe und fühlten sich frei in ihrem speziellen Treffpunkt, dem Skatepark, wo sie ihre eigene Sprache, ihre eigenen Helden und ihre eigene Sicht auf die Welt hatten. In dieser Umgebung reiften sie von Kindern, die sich vor Highschool-Kids fürchteten, zu gelangweilten jungen Männern, die verzweifelt aussteigen wollten.
Clint, inzwischen erwachsen, lässt diese vergessenen Erinnerungen wieder aufleben, als er durch das Land fährt und unscheinbare Skateparks in Amerikas Kleinstädten besucht. Warum fühlt er sich zu diesen Skateparks hingezogen? Worin besteht ihr Charme? Wie funktioniert der Skatepark als Institution, und welche unauslöschlichen Spuren hinterlässt er bei denjenigen, die in seinem Schoß aufwachsen? Auf seinem Weg weiter nach Westen lernt Clint das Skaten neu. Er plaudert mit Einheimischen, stürzt, blutet und hört viele Geschichten, die wie seine eigenen klingen.
Der Rost beginnt zu schwinden, aber es bleiben Fragen. Kann jemand, der das Skaten hinter sich gelassen hat, die Aktivität wiederentdecken, die seine Jugend geprägt hat? Kann jemand, der das Skateboarding aufgegeben hat, den Skatepark wieder zu seinem Zuhause machen?