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Climate Grief: From Coping to Resilience and Action
Ein überzeugendes Argument, dass Klimakummer kein Leiden ist, das es zu heilen gilt, sondern eine Warnung aus unserem Inneren und ein Aufruf zum Handeln. Dieses Buch macht uns mit den Realitäten des Klimawandels und der damit einhergehenden Trauer vertraut und befreit uns, damit umzugehen und unsere nächsten Schritte in Richtung einer nachhaltigen Zukunft zu definieren.
Dieses Buch beschreibt Klimatrauer als eine natürliche und vernünftige Reaktion auf die weit verbreiteten Auswirkungen des Klimawandels. Sie dringt in unsere Herzen und Köpfe ein und ist kein Leiden, das wir heilen müssen, sondern eine Aufforderung, den Kurs unserer gemeinsamen Zukunft zu ändern. Auch wenn der Klimawandel bereits düstere Entwicklungen einleitet, haben wir noch Zeit, zu lernen und in Richtung Nachhaltigkeit zu wachsen, wenn wir auf unseren Körper und unsere Vorstellungskraft hören, die sich nach einer besseren Zukunft sehnen. Der erfolgreiche Einsatz für eine solche Zukunft durch soziale und ökologische Gerechtigkeit wird dadurch ermöglicht, dass wir unsere eigene Arbeit leisten, um mit unseren Ängsten und Verlusten fertig zu werden. Die Bewältigung der emotionalen Folgen des Klimawandels ist notwendig für Gesundheit und Wohlbefinden und entscheidend für den Aufbau von Resilienz. Klimawandel und Klimatrauer sind untrennbar miteinander verbunden, und das Empfinden von Trauer ist unser erster Schritt zur Bewältigung des Klimawandels.
Dieses Buch bietet eine informative Zusammenfassung des Klimawandels, gefolgt von einer Beschreibung der Trauer und ihrer Phasen. Die Allgemeingültigkeit, die Dringlichkeit und das unausweichliche Ausmaß des Klimawandels führen zu einer tiefen Trauer, auf deren Bewältigung wir nicht vorbereitet sind, und zu einer Trauer, die noch weitgehend unbekannt ist und ignoriert wird. Die Leser sind eingeladen, mit Hilfe von Reflexionsfragen ihre eigenen Bewältigungs- und Resilienzstrategien zu entwickeln und einen Aktionsplan für eine nachhaltige Zukunft zu erstellen. Ausgehend vom Verständnis von Trauer und Bewältigung wird der Leser aufgefordert, einen Plan für den Aufbau persönlicher und planetarischer Resilienz zu erstellen. Eine solche Widerstandsfähigkeit und ein solches Wohlbefinden beginnen damit, dass wir uns mit unserer eigenen Trauer auseinandersetzen und die nötige Motivation aufbringen, unseren Lebensstil zu ändern und andere dazu zu inspirieren, sich uns anzuschließen. Der Planet kann nicht von wenigen Menschen geheilt werden, die aus Verzweiflung handeln, sondern von vielen Menschen, die aus Hoffnung, Fürsorge und Lernbereitschaft handeln.