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Climate Change, Disasters, and the Refugee Convention
Climate Change, Disasters and the Refugee Convention befasst sich mit der Bestimmung der Flüchtlingseigenschaft im Zusammenhang mit Katastrophen und Klimawandel.
Es wird aufgezeigt, dass die rechtliche Situation von Menschen, die in diesem Zusammenhang um den Flüchtlingsstatus nachsuchen, von den Gerichten in den führenden Gerichtsbarkeiten des Flüchtlingsrechts uneinheitlich behandelt wurde, und es werden sowohl erkenntnistheoretische als auch doktrinäre Hindernisse für eine klare und prinzipienfeste Anwendung des internationalen Flüchtlingsrechts aufgezeigt. Das Buch argumentiert, dass RSD ohne ein klares Verständnis der Beziehung zwischen Naturgefahren und menschlichem Handeln nicht sicher durchgeführt werden kann, und stützt sich auf Erkenntnisse aus der Katastrophenanthropologie und der politischen Ökologie, die Diskriminierung als Mitursache für die unterschiedliche Exposition und Anfälligkeit von Menschen gegenüber katastrophenbedingten Schäden sehen.
Dieser theoretische Rahmen in Verbindung mit den Erkenntnissen, die sich aus der Überprüfung bestehender doktrinärer und juristischer Ansätze ergeben, veranlasst zu einer kritischen Überarbeitung des vorherrschenden menschenrechtsbasierten Ansatzes für die Flüchtlingsdefinition.