
Teaching Climate Change: Science, Stories, Justice
Klimawandel unterrichten: Wissenschaft, Geschichten, Gerechtigkeit zeigt Pädagogen, wie der Klimawandel aus jeder disziplinären Perspektive und auf fächerübergreifende Weise unterrichtet werden kann, wobei Beispiele aus dem eigenen Unterricht des Autors herangezogen werden.
Das Buch entwirft eine radikale Vision für die Klimapädagogik und führt einen innovativen Rahmen ein, in dem die wissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels durch drei transdisziplinäre Metakonzepte eingerahmt werden: Gleichgewicht/Ungleichgewicht, kritische Schwellenwerte und komplexe Zusammenhänge. Die Autorin Vandana Singh begründet diese Theorie in der Praxis und greift auf Beispiele aus ihrem eigenen Unterricht zurück, um umsetzbare Ideen für Pädagogen zu liefern und zu zeigen, wie der Klimawandel aus jeder disziplinären Perspektive auf transdisziplinäre Weise unterrichtet werden kann. Das Buch untersucht auch die Hindernisse, die einer effektiven Klimabildung auf Makroebene im Wege stehen, und konzentriert sich dabei auf Themen wie Fehlinformationen und Fehleinschätzungen zum Klima, die Ausklammerung sozialer und ethischer Belange und die Konzentration auf technische Lösungen. Singh nutzt diese Informationen, um vier Schlüsseldimensionen für eine wirksame Klimapädagogik zu identifizieren, bei der Fragen der Gerechtigkeit im Mittelpunkt stehen: die wissenschaftlich-technologische, die transdisziplinäre, die epistemologische und die psychosoziale Dimension. Dieser Ansatz ist breit gefächert und flexibel genug, um an verschiedene Klassenräume und Kontexte angepasst zu werden.
Dieses Buch, das eine Brücke zwischen Sozial- und Naturwissenschaften schlägt, ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für alle, die sich mit dem Thema Klimawandel befassen, sowohl im formellen als auch im informellen Rahmen, und auch für Klimaaktivisten in den Gemeinden.