
Collective Remembering and the Making of Political Culture
Das kollektive Gedächtnis kann die politische Kultur auf der ganzen Welt prägen oder zerstören.
Darstellungen und Neuinterpretationen der Vergangenheit überschneiden sich mit Handlungen, die die Zukunft gestalten. Die politische Kultur eines Landes ergibt sich aus komplexen Schichten institutioneller und individueller Reaktionen auf historische Ereignisse.
Die Gesellschaft verändert sich und wird durch diese Erinnerungsschichten im Laufe der Zeit verändert. Sie zu verstehen, gibt uns Aufschluss darüber, wo wir heute stehen. Anhand von Beispielen aus der Zeit der Kolonisierung und Dekolonisierung, die sich um die kritischen Punkte der Weltkriege drehen, zeigt dieses Buch, wie kollektives Gedächtnis durch Gedenken, Denkmäler und individuelle Erzählungen erzeugt und organisiert wird.
Anhand konkreter Beispiele aus der ganzen Welt zeigt James H. Liu, wie verschiedene Disziplinen durch gemeinsame Konzepte wie Narrative und Generationserinnerungen zusammenkommen können, um sich gegenseitig bereichernde Perspektiven auf die Entstehung und den Wandel politischer Kultur zu bieten.