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Colossians
Jesus in seine Schranken verweisen. Das war das Problem, mit dem die Gemeinde in Kolossä zu kämpfen hatte.
Es gab eine Fülle von anderen Göttern und geistlichen Wesen, die man anbeten konnte. In der Stadt grassierte der Synkretismus, der Glaube, dass man zwar Jesus anbeten kann, aber seinen Glauben ergänzen muss, indem man sich an andere Mächte und Autoritäten wendet. Wenn man krank wurde oder wollte, dass sein Geschäft florierte, war es sicher sinnvoll, diesen anderen Mächten die Treue zu halten und nicht nur Jesus? In Kolossä war Jesus sehr angesehen.
Er hatte Status. Die grundlegende Frage war: Ist er überragend? Jesus war wichtig, aber nicht so wichtig, dass er für alle Bedürfnisse ausgereicht hätte.
Als Paulus aus einer Gefängniszelle in Rom schreibt, warnt er diese neuen Gläubigen vor der Gefahr, sich einem anderen Jesus zuzuwenden. Wenn sie seine Warnung nicht beachteten, würde sich ihr Glaube auflösen.
Dieser Brief hat den Christen von heute viel zu sagen. Er wird sie herausfordern, inspirieren und dazu anregen, in unserer Generation weiter für Christus zu leben.