
Come Back to Mona Vale: Life and Death in a Christchurch Mansion
Come Back to Mona Vale ist eine wunderschön geschriebene, fesselnde Erzählung/Erinnerung, in der es darum geht, die Geheimnisse und Anomalien hinter der öffentlichen Geschichte einer wohlhabenden Geschäftsfamilie aus Christchurch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu entschlüsseln.
Dem Autor als Erzähler wird allmählich bewusst, dass sein Familienerbe nicht unbedingt der Norm entspricht und auch nicht das ist, was er erwartet hat. Er stellt fest, dass die Familienmitglieder nicht über die privatesten Ereignisse miteinander sprechen. Die Geschichte entwickelt sich wie ein Krimi oder eine Detektivgeschichte und taucht auch in die Geschichte der Kolonie Canterbury ein, indem sie die öffentlichen Werte, Bestrebungen und die Schönheit von Christchurch mit ihrem düsteren privaten Verhalten kontrastiert.
Und doch wird die Geschichte mit einer anmutigen Note und einem Auge für das lebendige, komische und aufschlussreiche Detail erzählt. Alexander McKinnons Erkundung der Vergangenheit seiner Familie ist die Aufzeichnung eines schönen und großartigen (und doch allmählich zerfallenden) Herrenhauses, das mit der Sozialgeschichte verwoben ist - mit einem Sinn für das Gotische, für Besessenheit und für einen eng verbundenen Kreis, in dem Geheimnisse einen schrecklichen Höhepunkt erreichen, der zu einer Art generationenübergreifendem Spuk führt.