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Communists constructing capitalism: State, market, and the Party in China's financial reform
Warum hat Chinas "Übergang" zur Marktwirtschaft nicht zu einem entsprechenden politischen Wandel geführt? In einer Zeit, in der sich die Synergie zwischen autoritärer Politik und kapitalistischer Wirtschaft vertieft, bietet dieses Buch eine neue Perspektive auf dieses zentrale Dilemma der zeitgenössischen chinesischen Entwicklung und beleuchtet, wie die Kommunistische Partei Chinas ein schnelles Wirtschaftswachstum bei gleichzeitiger Wahrung der politischen Stabilität erreichte.
Auf der Grundlage umfangreicher Feldforschung und mehr als sechzig Interviews mit politischen Entscheidungsträgern, Bankern und ehemaligen Partei- und Staatsbeamten untersucht das Buch die Rolle von Chinas staatlichem Bankensystem seit 1989 und zeigt, wie die politische Kontrolle über das Kapital eine zentrale Rolle in der kapitalistischen Entwicklung des Landes gespielt hat. Es stellt bestehende Staat-Markt-Paradigmen der politischen Ökonomie in Frage und enthüllt die eurozentrischen Annahmen, die liberalen Perspektiven gegenüber der chinesischen autoritären Widerstandsfähigkeit zugrunde liegen.