Bewertung:

Compromise Cake von Nancy Spiller ist ein zu Herzen gehendes Erinnerungsbuch, das die komplizierte Beziehung der Autorin zu ihrer Mutter durch die Brille kulinarischer Erinnerungen und Familienrezepte beleuchtet. Es verbindet kunstvoll persönliche Geschichte, Familiendynamik und kulinarische Anekdoten und bietet gleichzeitig Einblicke in die Erfahrungen von Frauen über Generationen hinweg. Die Struktur des Buches, bei der sich jedes Kapitel um ein Rezept dreht, macht es sowohl zu einem Memoiren- als auch zu einem Kochbuch. Der Witz, der Humor und die Verletzlichkeit der Autorin scheinen durch, wenn sie das schwierige Leben ihrer Mutter und die in der Küche entstandene Beziehung der beiden beschreibt.
Vorteile:Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise, die schönen Illustrationen, die emotionale Tiefe und die nachvollziehbaren Themen der Mutterschaft und Familiengeschichte gelobt. Die Leser schätzten den Witz und den Humor, die nostalgische Verbindung zu kulinarischen Traditionen und die nahtlose Verschmelzung von Memoiren und kulinarischer Geschichte. Die enthaltenen Rezepte kommen ebenfalls gut an und machen das Buch auch zu einem praktischen Ratgeber.
Nachteile:Einige Leser könnten die Themen Traurigkeit und mütterliche Kämpfe als schwer oder auslösend empfinden, da die Memoiren sich mit komplizierten Familiendynamiken befassen. Außerdem wird in den Memoiren zwar die Küche als Ort der Verbundenheit zelebriert, aber manche mögen vielleicht einen geradlinigeren Erzählstil ohne den Rahmen der Rezepte vorziehen.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Compromise Cake: Lessons Learned from My Mother's Recipe Box
Nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 2007 entdeckte Nancy Spiller die Lehrbefähigung ihrer Mutter, die in einer Rezeptbox vergraben war. Ihre Mutter hatte nur ein Jahr lang unterrichtet, bevor sie heiratete und vier Kinder bekam. Spiller wurde klar, dass sie wahrscheinlich die beste und einzige Schülerin ihrer Mutter in der Küche gewesen war.
Compromise Cake erzählt von Spillers Leben in den Vorstädten Nordkaliforniens in den 1960er Jahren, wo sie an der Seite ihrer Mutter kochen lernte, wie sie sich anhand der Rezeptbox erinnert. Es geht um Abstammung und industrielle Veränderungen; es ist eine Meditation über Männer, Frauen, die Ehe und das Konzept des Kompromisses.
Es ist das Porträt einer Frau, deren Hoffnungen, Träume und Wünsche für sich selbst als Karrierefrau, Schriftstellerin und Künstlerin durch den Druck, die konventionellen weiblichen Rollen als Ehefrau und Mutter zu erfüllen, erstickt wurden, die aber durch ihre Tochter, eine Schriftstellerin und Künstlerin, Ausdruck fand. Das Buch ist ein Memoirenbuch, das über die Beziehung zwischen Spiller und ihrer Mutter hinausgeht und universell für alle Mütter und Töchter gilt - und was, wie man sagt, in den Kuchen hineingebacken wird.
Das Buch wurde von der Autorin mit mehr als einem Dutzend farbiger Illustrationen illustriert.