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Conflict, Democratization, and the Kurds in the Middle East: Turkey, Iran, Iraq, and Syria
In der Türkei, im Iran, im Irak und in Syrien verfolgten die Zentralregierungen in der Vergangenheit mononationalistische Ideologien und unterdrückten die kurdische Identität.
Wie die vielen Unruhen und Aufstände der Kurden in all diesen Staaten seit den 1920er Jahren zeigen, haben die Kurden jedoch starken Widerstand gegen den ethnischen Chauvinismus geleistet. Auf welche Art von autoritärer Staatspolitik haben sich die Türkei, der Irak, der Iran und Syrien im Laufe der Jahre gestützt, um die Kurden einzudämmen? Kann eine sinnvolle Demokratisierung und Liberalisierung in einem dieser Staaten ohne einen grundlegenden Wandel gegenüber den kurdischen Minderheiten stattfinden? Inwieweit fungiert die Kurdenfrage sowohl als Hindernis als auch als Schlüssel zur Demokratisierung in vier der wichtigsten Staaten des Nahen Ostens? Während viele Kommentatoren des Nahen Ostens betonen, wie wichtig die Lösung des arabisch-israelischen Konflikts für den "Frieden im Nahen Osten" ist, geht dieses Buch der Frage nach, ob die oft übersehene Kurdenfrage nicht ein wichtigerer Dreh- und Angelpunkt für den Wandel in der Region sein könnte, insbesondere angesichts des "Arabischen Frühlings" und der jüngsten Veränderungen in der Türkei, im Irak, im Iran und in Syrien.