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Kings, Currency and Alliances: History and Coinage of Southern England in the Ninth Century
Das neunte Jahrhundert war eine Zeit des Umbruchs in England, als die Königreiche Mercia und Wessex um die Vorherrschaft rangen und Ostanglien und Kent versuchten, ihre Unabhängigkeit wiederzuerlangen, wobei die Ankunft der Wikinger ein weiteres Element der Unruhe darstellte.
Diese interdisziplinäre Sammlung von Beiträgen von Historikern, Numismatikern und Philologen befasst sich mit grundlegenden Aspekten der politischen und wirtschaftlichen Geschichte dieser Zeit. Bündnisse und Verträge sind ein zentrales Thema, politisch und monetär.
Es wird eine radikale Neubewertung der Ereignisse in London im späten neunten Jahrhundert vorgestellt, die durch eine detaillierte Untersuchung der numismatischen Belege veranlasst wird, die hier zusammen mit den schriftlichen Quellen zusammengetragen werden. Es wird argumentiert, dass die Wikinger die Stadt vor Alfreds Wiederbesetzung 886 nicht unter Kontrolle hatten. Der Band enthält einen illustrierten Korpus der Münzprägung von Berhtwulf und einen weiteren für die mittleren Jahre von Alfreds Herrschaft.
Die Geldgeber werden als Zeugen von Urkunden identifiziert, und die Formen ihrer Namen werden entsprechend den altenglischen Dialekten analysiert, die sie repräsentieren. Eine Auflistung von etwa 500 einzelnen Münzfunden bildet die Grundlage für eine Diskussion über Art und Umfang der Geldverwendung im England des neunten Jahrhunderts.