Bewertung:

Die Rezensionen zu „Conjugal Union: What Marriage Is and Why it Matters“ von Patrick Lee und Robert P. George zeigen eine geteilte Perspektive. Befürworter schätzen den wissenschaftlichen Ansatz des Buches und die rationale Verteidigung der traditionellen Ehe, wobei sie deren philosophische, rechtswissenschaftliche und gesellschaftliche Rechtfertigung, insbesondere für das Wohl der Kinder, hervorheben. Kritiker hingegen bezeichnen die Ansichten der Autoren als bigott und von der modernen Realität abgekoppelt. Sie argumentieren, dass sie religiöse Überzeugungen in die zivilen Gesetze einbringen und die Legitimität der gleichgeschlechtlichen Ehe ablehnen.
Vorteile:⬤ Wissenschaftliche und philosophische Verteidigung der traditionellen Ehe.
⬤ Bietet rationale Argumente dafür, warum die Ehe nicht neu definiert werden sollte.
⬤ Setzt sich tiefgründig mit der Naturrechtstheorie auseinander.
⬤ Setzt sich für das Wohlergehen von Kindern in Bezug auf die Ehe ein.
⬤ Wird von Lesern, die seine logischen Grundlagen schätzen, sehr empfohlen.
⬤ Von Kritikern als Produkt religiösen Dogmatismus betrachtet.
⬤ Wird beschuldigt, homosexuellenfeindliche Gefühle und Perspektiven zu fördern.
⬤ Kritiker argumentieren, dass es die römisch-katholischen Überzeugungen einer breiteren Gesellschaft aufzwingt.
⬤ Einige Leser finden die Argumente nicht mehr zeitgemäß und halten sie für überholt.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Conjugal Union
Dieses Buch verteidigt die eheliche Auffassung von der Ehe.
Patrick Lee und Robert P. George argumentieren, dass die Ehe eine besondere Art von Gemeinschaft ist: die Vereinigung eines Mannes und einer Frau, die sich dazu verpflichtet haben, ihr Leben auf allen Ebenen ihres Seins (körperlich, emotional und geistig) zu teilen, und zwar in der Art von Vereinigung, die durch die Zeugung und Aufzucht gemeinsamer Kinder erfüllt würde.
Der umfassende Charakter dieser Verbindung und die ihr innewohnende Ausrichtung auf die Fortpflanzung als ihre natürliche Erfüllung unterscheiden die Ehe von anderen Formen der Gemeinschaft und bilden die Grundlage für die Normen der ehelichen Exklusivität und Dauerhaftigkeit. Lee und George zeigen detailliert auf, wie sich die grundlegenden moralischen Normen in Bezug auf sexuelle Handlungen aus dem ethischen Erfordernis ergeben, das Gut der Ehe zu respektieren, und erklären, wie das Gesetz die Ehe angesichts ihres ehelichen Charakters behandeln sollte, wobei sie sowohl die Frage der gleichgeschlechtlichen Ehe als auch die zivile Scheidung untersuchen.