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Concrescence and Transition: Whitehead and the Process of Subjectivation
Das Buch befasst sich mit dem komplexen Prozessbegriff von Alfred N.
Whitehead, der seine tiefgreifende Revision der Begriffe Zeit und Raum einschließt. Während seiner gesamten Karriere betonte Whitehead die Bedeutung des Prozesses für die Darstellung der Realität.
Das Buch erörtert Whiteheads Prozessbegriff ausgehend von seinen Werken in Mathematik, Logik und Erkenntnistheorie der Naturwissenschaften, um den Weg für ein besseres Verständnis von Whiteheads spekulativer Philosophie zu ebnen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Beziehung zwischen Konkretheit und Übergang, die als zutiefst korreliert und wechselseitig bestimmt angesehen werden. In dieser Perspektive bietet das Buch eine Neuinterpretation von Whiteheads rätselhaftestem Vorschlag: das Ereignis der Subjektivität, das als ein Prozess der Subjektivierung interpretiert wird.
Dies wirft das Problem der Dauerhaftigkeit der Subjektivität auf. Das Buch schlägt vor, dass dieses Problem von Whitehead durch die Aneignung von Platons Begriff der chora gelöst wird, der als der „Ort“ eines prozessualen Subjekts verstanden wird.