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Can we be Good without God? On the Political Meaning of Christianity
In dieser prägnanten und provokanten Analyse der modernen Kultur fordert Glenn Tinder die konventionelle Weisheit heraus, indem er behauptet, dass das Christentum kein politisches Programm benötigt, sondern vielmehr eine prophetische Haltung, die alle Programme und Institutionen anhand des Ideals der Liebe zu jedem Einzelnen beurteilt.
Auf diese Weise trug er dazu bei, deutlich zu machen, was eine christliche Bedeutung in der Politik sein könnte, und zeichnete einen Weg zwischen den Extremen des passiven Zynismus und des revolutionären Idealismus. Seit seiner Erstveröffentlichung in The Atlantic Monthly im Jahr 1989 hat dieser klassische Essay viele Christen und Nichtchristen gleichermaßen dazu angeregt, die Beziehung zwischen christlichem Glauben und Politik in der heutigen Kultur neu zu überdenken.
Glenn Tinder ist emeritierter Professor für Politikwissenschaft an der University of Massachusetts, Boston. Zu seinen Büchern gehören The Political Meaning of Christianity und Political Thinking.