
Consolidating Economic Governance in Latin America
In diesem Buch wird erläutert, wie lateinamerikanische Länder nach schwerwiegenden Unterbrechungen ihrer formellen und informellen politischen Entscheidungsroutinen ihre Wirtschaftspolitik konsolidieren.
Es wird behauptet, dass der Prozess des institutionellen Wandels, der infolge solcher Störungen einsetzte, zu komplementären Institutionen führte, die ein neues konsolidiertes Muster der wirtschaftspolitischen Steuerung unterstützten. Darüber hinaus bietet diese Arbeit auch eine solide theoretische Untermauerung der wirtschaftlichen Governance, unabhängig von der Leistung.
Leistung ist zwar ein wichtiges Kriterium für die Bewertung der wirtschaftspolitischen Steuerung, aber Krisen treten immer häufiger auf, und die Leistung hängt nicht ausschließlich vom Handeln der Regierungen ab. In diesem Buch wird argumentiert, dass die wirtschaftspolitische Steuerung davon abhängt, ob es möglich und machbar ist, den Ermessensspielraum der Interessengruppen in der Wirtschaftspolitik zu begrenzen, da diese Interessen die Kosten ihres Handelns auf die übrige Gesellschaft abwälzen können.