Bewertung:

Constellation Games erforscht das Konzept des ersten Kontakts zwischen der Menschheit und außerirdischen Zivilisationen durch die Brille von Videospielen und humorvollen Erzählungen. Die Geschichte wird hauptsächlich in Form von Blogbeiträgen und anderen informellen Formaten erzählt, wobei der Schwerpunkt auf den Erfahrungen von Ariel liegt, einem Videospielautor, der sich mit verschiedenen außerirdischen Spezies auseinandersetzt. Während das Buch große Ideen und originelle Konzepte präsentiert, könnten die Leser den Schreibstil als anspruchsvoll und die Handlung als etwas mäandernd empfinden.
Vorteile:⬤ Kreatives und originelles Konzept
⬤ mitreißender Humor
⬤ aufschlussreiche Erforschung von Videospielen als kulturelle Reflexion
⬤ sympathische Charaktere
⬤ fantasievolle außerirdische Gesellschaften
⬤ rasante und unterhaltsame Erzählung.
⬤ Inkonsistenter Schreibstil, dem man nur schwer folgen kann
⬤ einige Leser haben das Gefühl, dass die Handlung fehlt oder unzusammenhängend ist
⬤ abruptes Ende, das einige Fragen offen lässt
⬤ Verständnisschwierigkeiten aufgrund umfangreicher Verweise und Terminologie, die spezifisch für die Spielkultur sind.
(basierend auf 91 Leserbewertungen)
Constellation Games
Beim ersten Kontakt geht es nicht nur um Spaß und Spiel. Ariel Blum geht auf die Dreißig zu und hat nicht viel vorzuweisen.
Seine Fähigkeiten als Computerprogrammierer bringen nichts als Videospiele mit Pony-Themen für kleine Mädchen hervor. Sein Liebesleben ist eine Katastrophe in Zeitlupe, und wann immer er versucht, etwas aus seinem Leben zu machen, findet er sich auf der Couch wieder und spielt die Spiele seiner Jugend nach. Dann tauchen die Aliens auf.
Aus dem Himmel kommt die Constellation: ein Schwarm anarchistischer Anthropologen, die unsere Meere erforschen, unsere Pflanzen katalogisieren, unsere Wikis bearbeiten und unsere Twinkies essen. Keiner weiß, wie er darauf reagieren soll - außer Nerds wie Ariel, die ihr ganzes Leben lang Erstkontaktszenarien gelesen, Rollenspiele gespielt und Wargames veranstaltet haben.
Ariel sieht die Computer der Außerirdischen und weiß: Wo es Computer gibt, gibt es auch Videospiele. Ariel möchte ein Unternehmen gründen und außerirdische Spiele übersetzen, damit sie auf menschlichen Computern gespielt werden können. Doch ein einfacher kultureller Austausch bringt uralte Geheimnisse, Regierungsverschwörungen und unkonventionelle anthropologische Techniken ans Licht, die die Menschheit, wie wir sie kennen, bedrohen.
Wenn Ariel will, dass seine Spezies eine Zukunft hat, muss er den Schritt wagen, zu dem ihn auf der Erde nichts zwingen konnte. Er wird erwachsen werden müssen.