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Contact Zones: Memory, Origin, and Discourse in Black Diasporic Cinema
Die schwarze Diaspora, die am Kreuzungspunkt von Sklaverei, Migration und Exil entstanden ist und eine globale Bevölkerung umfasst, ist ein vielfältiger Raum mit unterschiedlichen Geschichten, Erfahrungen und Zielen. Entsprechend konzentriert sich der schwarze Diaspora-Film auf die Komplexität der transnationalen Identität, die zwischen Ähnlichkeit und Differenz oszilliert und sich einer einfachen Kategorisierung entzieht. In Contact Zones befasst sich die Autorin Sheila J. Petty mit einer Reihe von Filmemachern, Theoretikern und Themen des schwarzen diasporischen Kinos und beleuchtet deren anhaltenden Einfluss auf zeitgenössische künstlerische und theoretische Diskurse.
Petty untersucht sowohl anglophone als auch frankophone Filme und Theoretiker, unterteilt nach den drei thematischen Abschnitten dieses Bandes - Sklaverei, Migration und Exil und Jenseits der Grenzen. Die betrachteten Spiel- und Dokumentarfilme - unter anderem Sankofa, Daughters of the Dust, The Man by the Shore und Rude - repräsentieren ein breites Spektrum an Kulturen und Themen. Durch eine genaue Textanalyse, die das Werk bekannter diasporischer Denker wie W. E. B. DuBois, Aim C saire und Frantz Fanon zusammen mit zeitgenössischen Persönlichkeiten wie Molefi Kete Asante, Bell Hooks, Clenora Hudson-Weems, Ren Depestre, Paul Gilroy und Rinaldo Walcott einbezieht, zeigt Petty die einzigartige Art und Weise auf, in der schwarze diasporische Filme Bedeutung schaffen.
Durch die Untersuchung verschiedener afroamerikanischer, karibischer, schwarz-britischer und afrikanisch-kanadischer Perspektiven bietet Contact Zones einen detaillierten Überblick über die Vielfalt und Vitalität schwarzer diasporischer Beiträge zu Kino und Theorie. Dieser Band wird eine willkommene Ergänzung für die Bibliotheken von Wissenschaftlern und Studenten der Film- und Africana-Studien sein.