Bewertung:

Das Buch bietet eine informative, aber nicht allzu wissenschaftliche Perspektive auf James G. Blaine und hebt seine charismatische Natur und seinen politischen Einfluss, aber auch seine Schwächen hervor. Es gilt als eine gut geschriebene, vollständige Biografie, die einen umfassenden Überblick über Blaines Leben und Karriere bietet.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, informativ und bietet einen umfassenden Überblick über Blaines Leben, einschließlich seiner persönlichen Beziehungen und seiner politischen Karriere. Es enthält interessante lokalgeschichtliche Leckerbissen und widmet den verschiedenen Aspekten seines Lebens angemessene Aufmerksamkeit, was es zu einer wertvollen Quelle für alle macht, die sich für Blaine und die damalige Zeit interessieren.
Nachteile:Das Buch ist vielleicht nicht besonders wissenschaftlich, was Leser, die eine akademische Abhandlung erwarten, enttäuschen könnte. Einige Rezensenten merkten an, dass es in bestimmten Bereichen an Tiefe mangelt, und es wird angedeutet, dass Blaines politischer Einfluss von den nationalen Krisen seiner Zeit überschattet wurde.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Continental Liar from the State of Maine: James G. Blaine
Im Jahr 1884 fehlten dem Republikaner James G. Blaine nur 1.047 Stimmen, um Präsident der Vereinigten Staaten zu werden.
Mit diesem Vorsprung verlor er den Staat New York - und damit die Wahl - an Grover Cleveland in einem Wahlkampf, der als der schmutzigste in der amerikanischen Geschichte bezeichnet wurde. Doch seine Karriere - die wohl aufsehenerregendste aller amerikanischen Politiker des so genannten Gilded Age - war damit noch nicht beendet. Er war zweimal US-Außenminister, der unserem Land den Weg zur Weltmacht ebnete, ein mächtiger Sprecher des Kongresses und ein Senator seiner Wahlheimat Maine.
In den Augen seiner Gegner war er auch „The Continental Liar From the State of Maine“ oder „Slippery Jim“ - eine Art liebenswürdiger „Tricky Dick Nixon“, wie er später genannt wurde. Er wurde von einigen Mitgliedern seiner eigenen Partei gehasst, aber von Millionen anderer geliebt, darunter auch von einigen seiner Feinde in der Demokratischen Partei.
Die Presse nannte ihn wegen seines Charismas „The Magnetic Man“. Dies ist die faszinierende Biografie eines Mannes, der die politische Bühne Amerikas von der Zeit kurz vor dem Bürgerkrieg bis ins zwanzigste Jahrhundert hinein beherrschte.