Bewertung:

Stephen Millers Buch bietet eine historische Erkundung der Konversation, ihrer Entwicklung und ihres vermeintlichen Niedergangs in der modernen Gesellschaft. Das Buch umspannt verschiedene historische Figuren und Kontexte, wobei der Schwerpunkt auf dem 18. Jahrhundert. Während es für seine fesselnden Anekdoten und Einsichten gelobt wird, empfinden einige Leser es als uneinheitlich, insbesondere was die zeitgenössische Analyse und die Tiefe der historischen Informationen betrifft.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, informativ und fesselnd, voller historischer Anekdoten und Beobachtungen von großen Gesprächspartnern. Es regt die Wertschätzung für die Kunst der Konversation an und ermutigt den Leser, seine eigenen Konversationsfähigkeiten zu verbessern. Millers Stil ist witzig und klug und trägt zu einem angenehmen Leseerlebnis bei.
Nachteile:Mehrere Leser bemängeln, dass das Buch uneinheitlich ist, mit einer Überbetonung des 18. und 19. Jahrhunderts in England und einer weniger interessanten Behandlung anderer Epochen. Jahrhundert und weniger interessant für andere Epochen. Einige Teile wirken wie Füllmaterial, vor allem bei der Verknüpfung von Gesprächen mit zeitgenössischen Unterhaltungsformen. Außerdem wird davon ausgegangen, dass die Leser kein umfangreiches Hintergrundwissen über das Thema haben, was informierte Leser enttäuschen könnte.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Conversation: A History of a Declining Art
Der Essayist Stephen Miller geht seinem lebenslangen Interesse an Konversation nach, indem er einen historischen und philosophischen Blick auf das Thema wirft.
Er zeichnet die Kunst der Konversation in der westlichen Zivilisation von ihren Anfängen im antiken Griechenland über ihren Höhepunkt im Großbritannien des 18. Jahrhunderts bis hin zu ihrem gegenwärtigen bedrohten Zustand in Amerika nach.
So wie Harry G. Frankfurt in seinem kürzlich erschienenen Bestseller „On Bullshit“ die Aufmerksamkeit auf die Kunst des Blödsinns lenkte, rückt Miller nun die Kunst der Konversation ins Licht und zeigt auf, warum gute Konversation wichtig ist und warum sie im Niedergang begriffen ist.