
Cooperation Without Submission: Indigenous Jurisdictions in Native Nation-Us Engagements
Ein sorgfältiger und zum Nachdenken anregender Blick darauf, wie Stämme die Sprache nutzen, um eine "Zusammenarbeit ohne Unterwerfung" zu erreichen.
Es ist bekannt, dass die Beziehungen zwischen den indigenen Völkern Amerikas und der US-Regierung kompliziert sind. Die Beziehungen zwischen den Stämmen und der Bundesregierung werden von dem Grundsatz beherrscht, dass die Regierung sich mit den Stämmen in Fragen, die sie betreffen, sinnvoll beraten soll.
In Kooperation ohne Unterwerfung untersucht Justin B. Richland, ein stellvertretender Richter des Hopi-Berufungsgerichts und Ethnograph, die Sprache, die sowohl von den Stämmen als auch von den Regierungsbehörden in über achtzig Stunden Treffen zwischen den beiden verwendet wird. Richland zeigt, wie die Stämme bei diesen Treffen eine Sprache verwenden, die ihr Engagement für die gegenseitige Abhängigkeit von Nation zu Nation verdeutlicht, während die Bundesbeamten bei diesen Konsultationen davon auszugehen scheinen, dass das Bundesrecht oberste Priorität hat und letztlich maßgebend ist. Mit anderen Worten: Die amerikanischen Ureinwohner sehen sich selbst als Nationen mit einem gewissen Grad an Unabhängigkeit, die Anspruch auf die Anerkennung ihrer Souveränität über Stammesland haben, während die Bundesregierung diese Autorität einschränkt. In diesem wichtigen Buch beleuchtet Richland die Art und Weise, wie die Stämme ihre Sprache nutzen, um sich auf eine "Zusammenarbeit ohne Unterwerfung" einzulassen.