
Co-Operatives in a Global Economy: The Challenges of Co-Operation Across Borders
Bei ihren Bemühungen um Internationalisierung in der aufstrebenden globalen Wirtschaft sehen sich Genossenschaften nicht nur mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert, die allen Unternehmen gemein sind, sondern stehen aufgrund ihrer besonderen Werteverpflichtungen, Gründungsformen und Organisationsstrukturen vor besonderen Herausforderungen. Diese Merkmale von Genossenschaften werden im Allgemeinen als Hauptursache für Wettbewerbsnachteile angesehen und können zu erheblichen Kompromissen führen, die die Genossenschaften zwingen, zwischen der Einhaltung ihrer Grundsätze des Eigentums und der Kontrolle durch die Mitglieder und dem Erhalt ihrer wirtschaftlichen Lebensfähigkeit zu wählen.
Kritiker argumentieren, dass solche Kompromisse ein Zeichen für die zunehmende Irrelevanz von Genossenschaften in einer globalen Wirtschaft sind. Befürworter halten dem entgegen, dass Genossenschaften über einzigartige Wettbewerbsvorteile verfügen, die in einer globalen Wirtschaft genutzt werden können, und dass die derzeitigen Zielkonflikte, mit denen Genossenschaften konfrontiert sind, durch die Entwicklung neuer internationaler und transnationaler genossenschaftlicher Institutionen und Praktiken überwunden werden können.
Sie behaupten, dass Genossenschaften eine viel nachhaltigere und gerechtere Form der Produktion darstellen und die Grundlage für tragfähige, alternative Entwicklungsansätze bilden können. Der vorliegende Band untersucht diese Debatten über die Rolle der Genossenschaften in unserer zunehmend globalen Wirtschaft.