Bewertung:

Insgesamt zeigen die Rezensionen zu „Head On“, dass es zwar eine fesselnde und rasante Fortsetzung von „Lock In“ ist, aber unter einigen stilistischen Mängeln und einem Mangel an einprägsamer Charakterentwicklung leidet. Die Leser schätzen Scalzis Witz und den interessanten Aufbau der Welt, äußern aber gemischte Gefühle über die Ausführung der Handlung und die Tiefe der Charaktere. Einige Fans sind der Meinung, dass das Buch nicht das Versprechen des ersten Bandes einlöst, obwohl es für diejenigen, die das Genre schätzen, unterhaltsam bleibt.
Vorteile:Schnelles und fesselndes Tempo, witzige Dialoge, ein interessanter Aufbau der Welt, solide Detektivarbeit und eine überzeugende Kombination aus Science-Fiction und Mystery. Das Buch ist leicht zu lesen und bietet einen Kommentar zu aktuellen gesellschaftlichen Themen. Vielen Lesern gefielen die Charaktere und die Wendungen in der Handlung, so dass das Buch sowohl für Sci-Fi- als auch für Krimi-Fans eine befriedigende Lektüre darstellt.
Nachteile:Der Schreibstil wird kritisiert, weil er fade ist und es ihm an Tiefe in der Charakterentwicklung fehlt. Einige Leser finden ihn formelhaft und haben das Gefühl, dass er nicht so effektiv neue Ideen erforscht wie Scalzis frühere Werke. Es wird bemängelt, dass die Handlung vergesslich ist, und bestimmte Elemente, wie die neue Sportart, werden als unplausibel oder uninteressant angesehen. Die Erzählung wechselt in die Ich-Perspektive, was dem Engagement der Geschichte abträglich sein kann.
(basierend auf 243 Leserbewertungen)
HEAD ON
So sehr Scalzi die wissenschaftliche Kreativität eines Michael Crichton besitzt, so sehr hat er auch die prozessualen Fähigkeiten eines Stephen J. Canell, um einen Krimi mit Buddy-Cop-Charme und Verdächtigen in Hülle und Fülle zu kreieren - die meisten von ihnen im Körper eines anderen. -- USA Today
John Scalzi kehrt mit Head On zurück, dem eigenständigen Nachfolger des New York Times-Bestsellers und von der Kritik gefeierten Lock In. Head On ist eine spannende SF aus der nahen Zukunft mit dem Nervenkitzel eines düsteren Polizeiprozesses und bringt Scalzis Markenzeichen, die bissigen Dialoge und technologischen Spekulationen, in die zukünftige Welt des Sports.
Hilketa ist ein frenetischer und gewalttätiger Zeitvertreib, bei dem sich die Spieler gegenseitig mit Schwertern und Hämmern angreifen. Das Hauptziel des Spiels: den Kopf des Gegners zu erlangen und ihn durch die Torpfosten zu befördern. Mit Körpern aus Fleisch und Knochen wäre ein solcher Sport unmöglich. Aber alle Spieler sind "Threeps", roboterähnliche Körper, die von Menschen mit dem Haden-Syndrom gesteuert werden, so dass alles möglich ist. Niemand wird verletzt, aber die Brutalität ist echt und die Zuschauer lieben es.
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