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Headhunting and the Body in Iron Age Europe
Im gesamten eisenzeitlichen Europa war der menschliche Kopf mit symbolischen Assoziationen zu Macht, Fruchtbarkeitsstatus, Geschlecht und mehr verbunden. Belege für die Entnahme, Aufbewahrung und Zurschaustellung von Köpfen reichen von klassischen literarischen Hinweisen über Ikonographie bis hin zu Skelettresten.
Traditionell wurde dieses Material mit einem europaweiten Kopfkult in Verbindung gebracht und zur Untermauerung der Vorstellung einer einheitlichen keltischen Kultur in der Vorgeschichte herangezogen. Dieses Buch zeigt stattdessen, wie Kopfjagd und Kopfverehrung in einer Reihe von unterschiedlichen und fragmentierten Gesellschaften der Eisenzeit praktiziert wurden.
Anhand von Fallstudien aus Frankreich, Britannien und anderen Ländern werden die komplexen und subtilen Beziehungen zwischen Macht, Religion, Kriegsführung und Gewalt im eisenzeitlichen Europa untersucht. "