Bewertung:

Das Buch von Daniel Tudor „Korea: The Impossible Country“ (Das unmögliche Land) bietet eine umfassende Analyse Südkoreas, in der die historische Entwicklung, die kulturellen Nuancen und die gesellschaftlichen Herausforderungen des Landes ausführlich beschrieben werden. Das Buch wird für seinen Tiefgang und seine fesselnde Darstellung gelobt, muss sich aber auch Kritik gefallen lassen, weil es organisatorische Probleme und einen Mangel an Berichterstattung über bestimmte demografische und kulturelle Aspekte aufweist.
Vorteile:Das Buch ist informativ, fesselnd und bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte, Kultur und Gesellschaft Südkoreas. Es ist gut nach Themen gegliedert und dadurch leicht zu lesen und zu verstehen. Viele Leserinnen und Leser schätzen Tudors aufschlussreiche Analyse, sein fundiertes Wissen und die Ausgewogenheit, mit der er die Errungenschaften Südkoreas und die gesellschaftlichen Probleme des Landes würdigt.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass es dem Buch an Glanz mangelt und es sich mitunter wiederholt, wobei sich einige Kapitel eher wie unzusammenhängende Meinungsäußerungen als wie eine zusammenhängende Erzählung lesen. Außerdem werden die Erfahrungen der Landbevölkerung und der Arbeiterklasse unterrepräsentiert, bestimmte Aspekte der koreanischen Kunst und Esskultur werden vernachlässigt, und es gibt Momente, die von einer differenzierteren Analyse profitieren könnten. Auch das Lektorat wird als Schwachpunkt genannt. In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass der Schreibstil bisweilen langweilig ist.
(basierend auf 161 Leserbewertungen)
Korea: The Impossible Country: South Korea's Amazing Rise from the Ashes: The Inside Story of an Economic, Political and Cultural Phenomenon
„Daniel Tudor deckt alle wichtigen Themen ab, erzählt aber nicht nur die bekannteren Geschichten, sondern blickt tiefer und weiter, um die ganze Geschichte des heutigen Korea zu erzählen.“ -Martin Uden, ehemaliger britischer Botschafter in Südkorea
In nur fünfzig Jahren hat sich Südkorea von einem gescheiterten Staat, der durch Krieg und jahrzehntelange Kolonialherrschaft ruiniert und geteilt war, zu einem wirtschaftlichen Kraftzentrum und einer Demokratie entwickelt, die anderen Ländern als Vorbild dient.
Wie konnte das Land dies erreichen, obwohl es keine natürlichen Ressourcen hat und traditionell autoritär regiert wurde? Wer sind die Koreaner und wie haben sie dieses zweite asiatische Wunder vollbracht? Durch eine umfassende Erforschung der koreanischen Geschichte, Kultur und Gesellschaft und Interviews mit Dutzenden von Experten sucht der bekannte Journalist Daniel Tudor nach Antworten auf diese und viele andere faszinierende Fragen. In Korea: Das unmögliche Land“ behandelt Tudor so unterschiedliche Themen wie Schamanismus, Clanismus, das Dilemma, das Nordkorea darstellt, und die wachsende internationale Anziehungskraft der südkoreanischen Popkultur.
Diese neue Ausgabe wurde mit zusätzlichem Material über die jüngsten Ereignisse aktualisiert, darunter die Amtsenthebung von Park Geun-hye und der Untergang der Sewol-Fähre. Obwohl Südkorea lange Zeit im Schatten Japans und Chinas gestanden hat, zeigt Korea: Das unmögliche Land zeigt, dass dieses kleine Land eine der großen Erfolgsgeschichten der Nachkriegszeit ist.