Bewertung:

Das Buch bietet eine interessante, aber etwas veraltete Perspektive auf das Korea des 19. Jahrhunderts aus der Sicht einer viktorianischen Dame, was es eher zu einem Roman als zu einer wissenschaftlichen Studie macht. Obwohl es wertvolle Einblicke und Erfahrungen aus erster Hand bietet, fehlt ihm die Strenge der akademischen Forschung.
Vorteile:⬤ Bietet eine interessante Momentaufnahme des Koreas des späten 19. Jahrhunderts
⬤ bietet Erfahrungen und Berichte aus erster Hand
⬤ enthält Bilder, die das Leben in Korea darstellen
⬤ präsentiert eine Perspektive, die amüsant und aufschlussreich ist.
⬤ Nicht wissenschaftlich oder streng
⬤ geschrieben von einem Laien mit einer viktorianischen Perspektive
⬤ Berichte können oberflächlich und voreingenommen sein
⬤ sollte mit Vorsicht als historische Quelle gelesen werden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Korea and Her Neighbours
Erstmals veröffentlicht im Jahr 2003. Isabella Birds Bericht über ihre Reisen nach Korea im Jahr 1898 ist einer der wenigen Berichte über dieses Land in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts.
Zu dieser Zeit war Korea praktisch ein verbotenes Land und wurde erst seit etwa zehn Jahren für Ausländer geöffnet. Das Land stand seit Jahrhunderten unter chinesischem Einfluss. Die Reise war sehr beschwerlich, aber so faszinierend, dass Isabella, wie es ihrem Charakter entsprach, sie liebte.
Sie unternahm viele beschwerliche Land- und Flussfahrten, beobachtete die atemberaubend schöne Landschaft, besuchte die buddhistischen Klöster und hatte viele Audienzen beim koreanischen König und seiner bald ermordeten Königin. Während Isabella auf ihrer Reise war, fielen die Japaner in Korea ein, und sie musste überstürzt abreisen und landete mittellos in China.