Bewertung:

Das Buch „Kornél Esti“ von Dezső Kosztolányi ist eine einzigartige Sammlung von Episoden, die das Leben des fiktiven Schriftstellers Kornél Esti zeigt. Es verbindet Humor, Fantasie und Gesellschaftskritik und erforscht Themen wie Identität, Geisteskrankheit und die Absurditäten des Lebens. Der Schreibstil wird als witzig und fesselnd beschrieben und lässt den Leser oft mit tiefgründigen Gedanken zurück. Trotz des unbeschwerten Tons liegt der Erzählung eine gewisse Dunkelheit zugrunde.
Vorteile:Das Buch ist brillant geschrieben, mit Witz, Humor und Charme. Es liest sich gut als eine Sammlung von Geschichten mit surrealen und tiefgründigen Momenten. Kosztolányis Talent zeigt sich darin, dass er scharfe Gesellschaftskritik übt und dabei ansprechend und zum Nachdenken anregend bleibt. Viele Leser schätzen die einzigartige Struktur und die Tiefe der Themen.
Nachteile:Einige Leser könnten das Fehlen einer traditionellen Handlung oder einer zusammenhängenden Erzählstruktur als Herausforderung empfinden. Die surrealen Elemente und der episodische Charakter des Buches mögen nicht jeden ansprechen. Außerdem könnten diejenigen, die mit ungarischer Literatur nicht vertraut sind, Schwierigkeiten mit den kulturellen Anspielungen und Nuancen haben.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Teils Gogol, teils Tschechow, aber immer brillant, liefert Kosztol nyi in seinem letzten Buch sein magischstes, radikalstes und berauschendstes Werk ab.
Dies ist ein Roman, der Fragen aufwirft: Was wäre, wenn dein Es (das deinen Namen treu beibehält) beschließt, sich selbständig zu machen, eine schändliche Schneise durch die Welt zu schlagen und dir dann all seine unbezahlten Rechnungen und ruinierten Jungfrauen nach Hause schickt? Und dann: Was, wenn Sie und Ihr Alter Ego beschließen, gemeinsam ein Buch zu schreiben?