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Bodies of Work: The Labour of Sex in the Digital Age
Dieses Buch ist eine zeitgemäße und innovative Erforschung der vitalen Beziehung zwischen Sex und Kapitalismus im digitalen Zeitalter. Es bietet eine lebendige, provokative Analyse der Art und Weise, wie speziell digitale Formen der kapitalistischen Akkumulation und Arbeit den zeitgenössischen sexuellen Körper formen und disziplinieren.
Rebecca Saunders konzentriert sich auf Pornografie, um die Auswirkungen digitaler Formen des Kapitalismus auf die zeitgenössische Sexualität zu untersuchen, und zeigt die zentrale Bedeutung der Pornografie für die digitale Aufmerksamkeitsökonomie, die affektive Ökonomie, die Informationsökonomie, die Kreativwirtschaft und den Neoliberalismus. Saunders deckt einen grundlegenden Wandel in der Ästhetik und Bedeutung des pornografischen Films auf, von einem Genre, das sich mit der Darstellung sexueller Lust befasst, zu einem Genre, das sich auf die Darstellung von Sex als Arbeit konzentriert hat. Der zeitgenössische Pornofilm wird daher als Zeichen und Symptom dafür gelesen, wie digitale Formen des Kapitalismus den sexuellen Körper des 21.
Jahrhunderts durch digitale Schnittstellen und Technologien regulieren. Jahrhunderts durch digitale Schnittstellen und Technologien regulieren.
Bodies of Work analysiert große Pornostudios, dominante Streaming-Plattformen, bedeutende Regisseure und Darsteller sowie queere und alternative Pornografien und stellt neue und bedeutende Konzepte wie sexuelle Datafizierung, die Arbeit der Sichtbarkeit und interventionistische Pornografie vor. Dieses Buch, in dem Pornofilme, Sexualität, digitale Kultur, Arbeit und Kapitalismus diskutiert werden, ist für Studierende und Wissenschaftler aus den Bereichen Gender Studies, Medien- und Kulturwissenschaften, digitale Geisteswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften von Interesse.