
Bodies: Between Space and Design
Die europäische Tradition des Urbanismus hat zwei Hauptlinien. Die einflussreichere von ihnen befasst sich eindeutig mit dem "Ort" als Grenze der architektonischen und städtischen Gestaltung.
Wir können uns kein Leben ohne eine tiefe Verwurzelung im Ort vorstellen. Die andere Traditionslinie des Urbanismus konzentriert sich auf den "Körper". Sie ist zwar nicht so einflussreich, schlägt aber einen anderen Ansatz für den modernen Urbanismus vor.
Die hier entwickelte Perspektive fragt danach, was zwischen dem "Körper" und dem "Raum" geschieht. Zu diesem Zweck wird der "Körper" als Transitkanal zwischen dem Raum und dem urbanen Projekt verstanden.
Das Buch entfaltet eine kritische Lektüre des zeitgenössischen architektonischen Designs und Urbanismus und kritisiert die Art und Weise, wie sich das Design mit Hilfe des "Körpers" auf den "Raum" bezieht. Dabei werden die Debatten über Architektur und Stadtplanung in den achtziger Jahren sowie deren zweideutige Beziehung zur Politik beleuchtet.