
Bodily Citations: Religion and Judith Butler
Mit Werken wie Gender Trouble und Bodies That Matter hat Judith Butler neue Wege zum Verständnis der Konstruktion und Performance von Identitäten beschritten. Während Butlers Schriften für die Entwicklung der feministischen und Queer-Theorie entscheidend und oft umstritten waren, ist Bodily Citations der erste Sammelband, der sich auf die Anwendung ihrer Theorien auf die Religion konzentriert. In diesem Sammelband untersuchen Wissenschaftler aus den Bereichen Anthropologie, Bibelwissenschaft, Theologie, Ethik und Ritualstudien anhand von Butlers Werk eine Vielzahl von Themen in biblischen, islamischen, buddhistischen und christlichen Traditionen. Die Autoren werfen ein neues Licht auf Butlers Ideen und beleuchten deren ethische und politische Bedeutung. Darüber hinaus erweitern sie das Spektrum der Religionswissenschaft, indem sie sie mit feministischer und Queer-Theorie ins Gespräch bringen.
Zu den behandelten Themen gehören die Frauenmoscheebewegung in Kairo, die Ordination von Frauen in der katholischen Kirche, die Möglichkeit einer Queer-Ethik, religiöse Rituale und biblische Konstruktionen von Sexualität.
Zu den Mitwirkenden gehören: Karen Trimble Alliaume, Lewis Universität.
Teresa Hornsby, Drury Universität.
Amy Hollywood, Harvard Divinity School.
Christina Hutchins, Pacific School of Religion.
Saba Mahmood, Universität von Kalifornien, Berkeley.
Susanne Mrozik, Mount Holyoke College.
Claudia Schippert, Universität von Zentralflorida.
Rebecca Schneider, Brown Universität.
Ken Stone, Theologisches Seminar Chicago.