Cosmodolphins: Feminist Cultural Studies of Technology, Animals, and the Sacred
Dieses einzigartige Buch untersucht postkoloniale Beziehungen zum "Wilden" am Beispiel der USA und Russlands, indem es neuere Überlegungen zu Gender und Umwelt auf originelle Forschungen zu Wissenschaft und Technologie anwendet. Die Autoren analysieren die zeitgenössischen Kategorisierungen von "menschlichem Selbst" und "wildem Anderen" anhand von drei Ikonen des 20.
Jahrhunderts, die ambivalente Vorstellungen von Selbst und Anderem am besten veranschaulichen: Raumschiffe, Horoskope und Delfine. Das Buch enthält Interviews mit Astrologen, Wildnisführern, Delfintrainern und akademischen Mitarbeitern von Raumfahrtbehörden aus Russland und den USA. Die Interviews heben einige interessante Unterschiede zwischen diesen beiden Kulturen hervor, sowohl in Bezug auf die Vorstellungen von Geschlecht als auch auf die Grenzen zwischen Selbst und Anderen.
Die Autoren befassen sich auch mit Darstellungen des Weltraumwettlaufs in Filmen und Science-Fiction in beiden Kulturen sowie mit New-Age- und anderen Texten über Delfine, Astrologie und Raumfahrt. Cosmodolphins zeigt, wie alle drei Ikonen die frühere koloniale Dichotomie von Frau, Eingeborenem und Natur gegenüber dem "zivilisierten", technologisch beherrschten männlichen Selbst teilweise reproduzieren und teilweise verändern.
Wir sehen, wie eine besondere Ikone der Wildnis - der Delphin - in den Status eines Mythos erhoben wird, wie eine säkularisierte Gesellschaft nach spiritueller Erfüllung im Jenseits" - der Astrologie - und in ihren eigenen technologischen Fortschritten - der Raumfahrt - sucht. Theoretisch innovativ, stellt dieses Buch einen alternativen Ansatz zu ökofeministischen Themen dar, der sie mit Studien über neue Technokulturen und Cyborgs verbindet.
Es ist ein hervorragendes Beispiel für die feministischen Kulturwissenschaften.
| ISBN: | 9781856498166 |
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| Einband: | Taschenbuch |
| Erscheinungsjahr: | 2000 |
| Seitenzahl: | 256 |
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