Bewertung:

Das Buch ist ein fesselnder Bericht über Beatrices Erfahrungen als Krankenschwester im Ersten Weltkrieg, in dem sich historische Fakten mit ihren persönlichen Erinnerungen vermischen. Die erste Hälfte konzentriert sich auf den historischen Kontext, während die zweite Hälfte einen Erzählstil bietet, den viele Leser als fesselnd und reizvoll empfanden.
Vorteile:Viele Rezensenten schätzten den doppelten Charakter des Buches und wiesen auf den fesselnden Erzählstil in der zweiten Hälfte hin. Die Leserinnen und Leser fanden Beatrices persönliche Geschichte und ihre Erinnerungen fesselnd, da sie einen Einblick in ihr Leben und ihre Erfahrungen während des Krieges geben. Ein Rezensent hob das gut geschriebene Vorwort hervor, in dem die Rolle der Krankenschwestern während des Krieges erläutert wird. Insgesamt wurde das Buch als schön, ergreifend und lesenswert beschrieben.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, die erste Hälfte des Buches enthalte zu viel Triviales und es fehle an detaillierten Berichten über die Pflegetechniken oder die Erfahrungen der Soldaten. Einige Rezensenten äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass das Buch eher wie ein Reisebericht wirkte, als dass es sich eingehend mit der Krankenpflege während des Krieges befasste. Darüber hinaus wies ein Rezensent darauf hin, dass er mehr Details über die Pflegepraktiken erwartet hatte, als die historische Schilderung.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Nursing Through Shot and Shell: A Great War Nurse's Story
Diese kürzlich entdeckten Memoiren geben einen intimen Einblick in den Dienst von Beatrice Hopkinson, einer Krankenschwester des Territorial Forces Nursing Service, die ihrem Beruf treu blieb, während sie durch Schüsse und Granaten pflegte.
Dr. Vivien Newmans akribisch recherchierte Einführung holt Beatrices Welt aus dem Schatten und stellt ihren Kriegsdienst dem Hintergrund des Army Nursing Service gegenüber, in dem engagierte, professionelle Krankenschwestern näher an der Front arbeiteten, als es sich Frauen je hätten vorstellen können.
Beatrice wurde in der bittersten Phase des Krieges für die beschwerlichste Art von Dienst ausgewählt. Sie war im Sommer 1917 in St. Omer angekommen, als die Stadt ständig bombardiert wurde. Während ihr Krankenhaus unter nächtlichem Beschuss stand, machte Beatrice einfach weiter mit der Aufgabe, zu der sie nach Frankreich gekommen war: das Leben der Soldaten an der Westfront zu retten und ihr Sterben zu erleichtern.
Das Frühjahr 1918 war für Beatrice von einem Meer aus Blut geprägt. Als die britische Armee sich Hals über Kopf zurückzog und Krankenhäuser und Patienten in Gefahr gerieten, vom Feind erobert zu werden, wurden sie und ihr Einsatzteam zwischen mehreren Unfallstationen in Frankreich und Belgien hin- und hergeschickt. Sie operierten Tausende von Soldaten, die bei Deutschlands letztem Versuch, den Krieg zu gewinnen, verwundet worden waren.
Als sich das Kriegsglück schließlich zu Gunsten der Alliierten wendete, rückte Beatrice durch Belgien vor, ein Land, das durch Krieg und feindliche Besatzung zerstört war. Dieses Tagebuch gibt einen seltenen Einblick in die Realität der Krankenpflege an der Front durch die Augen einer Frau, die nie damit gerechnet hatte, für die Armee zu arbeiten, die aber, als ihr Land sie rief, bereitwillig und unerschütterlich antwortete.