
Sickness, Medical Welfare and the English Poor, 1750-1834
Im Mittelpunkt dieses Buches stehen drei zentrale Behauptungen: Dass die medizinische Fürsorge in den letzten Jahrzehnten des Old Poor Law zur zentralen Funktion wurde; dass die Armen selbst in der Lage waren, diese medizinische Fürsorge auszuhandeln, anstatt ihr einfach unterworfen zu sein; und dass es in den 1820er Jahren für die kranken Armen zur Norm wurde, verarztet und institutionalisiert zu werden, was in den 1750er Jahren nicht der Fall gewesen war.
Sickness, medical welfare and the English poor (Krankheit, medizinische Fürsorge und die englischen Armen) bietet eine umfassende Neuinterpretation der so genannten Krise des Old Poor Law aus dem späten achtzehnten Jahrhundert, indem es das Leben und die medizinischen Erfahrungen der Armen weitgehend mit ihren eigenen Worten wiedergibt. Die kranken Armen wurden zu einer ständigen Präsenz im Leben von Beamten und Kirchengemeinden, und die (größtenteils positive) Art und Weise, wie die Gemeinden auf ihre dringenden Bedürfnisse reagierten, muss uns veranlassen, die Rolle und den Charakter des Armenrechts zu überdenken.
Dieses Buch ist relevant für das Ziel 1 der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung: Keine Armut.