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Pathogens Love a Patsy: Pandemic and Other Poems
In Pathogens Love A Patsy legt Rita Ann Higgins Zeugnis ab von einem Moment im irischen Leben, wie es ihn seit einem Jahrhundert nicht mehr gegeben hat: der Covid-19-Krise. Viele dieser Pandemie-Gedichte, die in Brendan O'Connors RT Radio 1-Show gesendet wurden, entstanden wöchentlich als direkte Reaktion auf die sich anbahnende Krise.
Im Mittelpunkt der Sammlung steht eine erschütternde Sequenz zum Gedenken an Hanna Greally, die fast zwei Jahrzehnte lang zu Unrecht in einer irischen psychiatrischen Klinik inhaftiert war. Eine Auswahl von Werken, die vor der Notlage geschrieben wurden, vervollständigt das informelle Triptychon und markiert den Punkt, an dem sich alles änderte.
Rita Ann Higgins' ironischer, gesprächiger Stil dient einem ernsten Ziel: die Dinge so zu erzählen, wie sie sind. Zusammen bilden die Gedichte in Pathogens Love a Patsy eine Erzählung, die sich über achtzig Jahre erstreckt, von einer Vergangenheit, die noch immer aufgearbeitet wird, bis hin zu einer Gegenwart, die sich noch immer entfaltet.