Bewertung:

Das Buch ist ein sehr persönliches und intimes Porträt des Künstlers Cy Twombly, in dem Themen wie Verlust und Identität eine Rolle spielen. Es ist zwar wunderschön geschrieben und bietet einzigartige Einblicke, aber es ist auch mit sachlichen Ungenauigkeiten und selbstverliebten erzählerischen Elementen gespickt, die einige Leser frustrieren. Der Erzählstil variiert, was zu gemischten Gefühlen über den wissenschaftlichen Wert und den Fokus des Autors führt.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben und gründlich recherchiert
⬤ zutiefst persönlich und bewegend
⬤ leicht zu lesen
⬤ bietet einzigartige Einblicke in Twomblys Leben und Kunst
⬤ fesselnd für alle, die sich für poetische Erzählungen über Künstler interessieren.
⬤ Voller sachlicher Fehler
⬤ kann selbstverliebt sein und sich zu sehr auf die Perspektive des Autors konzentrieren
⬤ mangelt es an Tiefe in der professionellen Wissenschaft
⬤ einige Leser fanden es ermüdend und eine Enttäuschung aufgrund seiner spekulativen Natur.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
Chalk: The Art and Erasure of Cy Twombly
(*A New York Times Editors Choice*)
Die bisher gehaltvollste Biografie des Künstlers... treibend, positiv und überzeugend." - Holland Cotter, New York Times Book Review
*PEN / Jacqueline Bograd Weld Award for Biography Finalist*
*Finalist des Marfield-Preises*
Cy Twombly war ein Mann, der von Mythen und Geschichte besessen war - auch von seiner eigenen. Er pendelte zwischen atemberaubenden Häusern in Italien und den Vereinigten Staaten, wo er seine raumgroßen Leinwände perfektionierte, und pflegte sein öffentliches Image sorgfältig und gab nur selten Interviews.
Als der Schriftsteller Joshua Rivkin zum ersten Mal Twomblys bemerkenswerte Gemälde sah, war er selbst wie besessen von dem geheimnisvollen Künstler und begann, jeder noch so kleinen Spur nachzugehen - allem, was diese Werke erhellen könnte, oder wer Twombly wirklich war.
Nach beispiellosen Archivrecherchen und jahrelangen Interviews hat Rivkin nun Twomblys Leben rekonstruiert, von seiner Zeit am legendären Black Mountain College bis zu seiner Heiligsprechung in einer MoMA-Retrospektive 1994; von seinen berauschenden Erkundungen Roms in den 1950er Jahren mit Robert Rauschenberg bis zu den anhaltenden Bemühungen, sein Vermächtnis nach seinem Tod zu gestalten.
Mit bisher unveröffentlichten Fotografien präsentiert Chalk eine persönlichere und tiefgründigere Art von Biografie, als wir sie je gesehen haben, und erweckt einen komplexeren Twombly zum Leben, als wir ihn je gekannt haben.