Bewertung:

James Duffys Buch „Krieg am Ende der Welt“ bietet eine umfassende Geschichte des Neuguinea-Feldzugs während des Zweiten Weltkriegs. Das Buch schildert die militärischen Strategien und Aktionen von General Douglas MacArthur und hebt sowohl die Erfolge als auch die Herausforderungen hervor, mit denen die alliierten Streitkräfte konfrontiert waren, insbesondere in der Zusammenarbeit mit den australischen Truppen. Während das Buch wertvolle Einblicke in einen weniger bekannten Kriegsschauplatz bietet, hat es gemischte Reaktionen in Bezug auf die Darstellung MacArthurs durch den Autor und die Qualität der ergänzenden Materialien wie Karten erhalten.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter und detaillierter Bericht über den Neuguinea-Feldzug
⬤ bietet ein ausgewogenes Bild von General MacArthur, das sowohl seine Leistungen als auch seine Herausforderungen hervorhebt
⬤ schenkt den Beiträgen der australischen Streitkräfte große Aufmerksamkeit
⬤ fesselnder Schreibstil, der historische Fakten ansprechend darstellt
⬤ füllt eine Lücke in der Literatur über den Zweiten Weltkrieg im Pazifik und macht die Erfahrungen der Soldaten menschlich.
⬤ Zu positive Darstellung von MacArthur durch einige Leser
⬤ Mangel an zugänglichen und detaillierten Karten, was zu Verwirrung führen könnte
⬤ einige Leser waren der Meinung, dass es ein Ungleichgewicht zwischen informativem Inhalt und meinungsbetonter Erzählung gab
⬤ einige Kritiken erwähnten eine Tendenz zu übermäßig detaillierten Berichten, die die Leser überfordern könnten.
(basierend auf 149 Leserbewertungen)
War at the End of the World: Douglas MacArthur and the Forgotten Fight for New Guinea, 1942-1945
Ein erschütternder Bericht über eine epische, aber fast vergessene Schlacht des Zweiten Weltkriegs - General Douglas MacArthurs vierjähriger Angriff auf das feindlichste Schlachtfeld des Pazifikkriegs: die gebirgige, von Dschungel bedeckte Insel Neuguinea.
Eine gehaltvolle, fesselnde Geschichtserzählung... Dies wird wahrscheinlich der endgültige Bericht über den Neuguinea-Feldzug sein." -The Christian Science Monitor
Ein amerikanischer Soldat nannte es "eine grüne Hölle auf Erden". Monsungetränkte Wildnis, lähmende Hitze, unwegsame Berge, reißende Flüsse und von Krankheiten verseuchte Sümpfe - Neuguinea war ein Schlachtfeld, das weitaus tödlicher war als die fanatischsten feindlichen Truppen. Im Januar 1942 landeten japanische Truppen mit etwa 600.000 Mann, die entschlossen waren, die Insel als Eckpfeiler der Strategie des Kaiserreichs einzunehmen, um Australien aus dem Krieg zu werfen. Der Oberbefehlshaber der Alliierten, General Douglas MacArthur, verpflichtete 340.000 Amerikaner sowie Zehntausende von australischen, niederländischen und neuguineischen Truppen, um Neuguinea um jeden Preis zurückzuerobern.
Was folgte, war ein vierjähriger Feldzug, der zu den grausamsten Kriegen der Geschichte gehörte. Zunächst durch leichte Siege im Pazifik ermutigt, gerieten die Japaner in Neuguinea bald in eine ähnliche Sackgasse wie die Deutschen bei ihrem verhängnisvollen Versuch, Moskau einzunehmen - ein katastrophaler Rückschlag für ihre Kriegsmaschine. Für die Amerikaner war der Sieg in Neuguinea der erste wichtige Schritt auf dem langen Marsch zu den japanischen Heimatinseln und die endgültige Zerstörung von Hirohitos Reich. Für MacArthur war es von entscheidender Bedeutung, den Krieg in Neuguinea zu gewinnen. Sein erklärtes Ziel, auf die Philippinen zurückzukehren, konnte er erst nach der Einnahme der Insel verwirklichen.
Der Historiker James P. Duffy schildert in dieser fesselnden Erzählung die unbarmherzigsten Kämpfe des Pazifikkriegs, die durch grassierende Tropenkrankheiten, heftige Regenstürme und unnachgiebiges Terrain erschwert wurden, das sowohl die Achsenmächte als auch die Alliierten bestrafte. Auf der Grundlage von Primärquellen füllt War at the End of the World eine entscheidende Lücke in der Geschichte des Zweiten Weltkriegs und bietet dem Leser gleichzeitig eine Erzählung ersten Ranges.