Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Untersuchung der Logistik, die an den amphibischen Invasionen der USA im Zweiten Weltkrieg beteiligt war, und hebt die entscheidende Bedeutung der Nachschublinien und der für den militärischen Erfolg erforderlichen Organisation hervor. Er konzentriert sich insbesondere auf die Operationen in Nordafrika, Sizilien, Italien und Frankreich und argumentiert, dass ohne eine effektive Logistik die Ergebnisse der großen Kampagnen drastisch anders hätten ausfallen können.
Vorteile:Umfassende und informative Darstellung der logistischen Herausforderungen bei amphibischen Operationen im Krieg. Bietet eine neue Perspektive auf das Chaos des Krieges und betont die Bedeutung der Versorgungslinien. Gut recherchiert, mit einem Schwerpunkt auf kritischen Operationen und deren historischen Auswirkungen.
Nachteile:Das Buch könnte für Leser, die sich nicht für Logistik interessieren, zu kompliziert sein. Manche finden es vielleicht weniger fesselnd, weil der Schwerpunkt eher auf der Logistik als auf dem Kampf an der Front liegt. Einige Leser könnten sich mehr Erzählungen oder persönliche Geschichten wünschen als einen rein logistischen Bericht.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
War of Supply: World War II Allied Logistics in the Mediterranean
Das Zeitalter der modernen Kriegsführung, das mit dem Zweiten Weltkrieg begann, stellte die alliierten Mächte vor eine der kompliziertesten logistischen Herausforderungen des Jahrhunderts: die Entwicklung eines umfassenden Unterstützungsnetzes, das eine riesige Streitmacht versorgen und aufrechterhalten konnte, die sich aus mehreren Diensten und vielen verschiedenen Nationen zusammensetzte und Tausende von Meilen von ihren Heimathäfen entfernt war. Um das Naziregime zu besiegen, mussten Panzer rollen, Flugzeuge fliegen und Lebensmittel und Hilfsgüter kontinuierlich geliefert werden.
In diesem umfassend recherchierten Buch führt David Dworak die Leser hinter die Kulissen und schlüsselt die Nuancen der strategischen Operationen für jede der großen Militärkampagnen im Mittelmeerraum zwischen 1942 und dem Ende des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai 1945 auf.
Dworak gewährt dem Leser einen Blick hinter die Kulissen, um zu zeigen, wie die von den Alliierten aufgebaute riesige Verwaltungsbürokratie einen regelrechten „Materialkrieg“ führte, der ihnen einen deutlichen strategischen Vorteil gegenüber den Achsenmächten verschaffte. Von Nordafrika bis Südfrankreich haben ihre kontinuierlichen Bemühungen und Innovationen den Rahmen geschaffen, der zur Schaffung und Aufrechterhaltung des Kriegsschauplatzes beitrug und schließlich den Weg zum Sieg ebnete.