Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten und kritischen Überblick über den pazifischen Schauplatz während des Zweiten Weltkriegs und untersucht Schlachten, Strategien und Schlüsselfiguren, die den Konflikt prägten. Es ist gut recherchiert und bietet Einblicke in die militärischen Operationen aus verschiedenen Blickwinkeln, auch wenn einige Leser die Fülle der Details als überwältigend empfinden. Es wurde für seinen Tiefgang und seinen Erzählstil gelobt, aber für Ungenauigkeiten und einen Mangel an fesselndem Schreiben kritisiert.
Vorteile:⬤ Exzellente kritische Analyse des pazifischen Theaters.
⬤ Gut recherchiert mit detaillierten Beschreibungen der Schlachten.
⬤ Aufschlussreiche Bewertung der wichtigsten Entscheidungsträger und Strategien.
⬤ Bietet einen umfassenden Überblick auch über weniger bekannte Schlachten.
⬤ Fesselnder und detaillierter Erzählstil für ernsthafte Geschichtsstudenten.
⬤ Für manche Leser zu detailliert, so dass es überwältigend wirkt.
⬤ Es fehlt an erzählerischem Flair, ähnelt eher einem militärischen Bericht als einer fesselnden Geschichte.
⬤ Enthält Ungenauigkeiten und veraltete Informationen.
⬤ Einige Leser fanden es langweilig und nicht fesselnd.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
War in the Pacific
Der Historiker Harry Gailey bietet eine neue, einbändige Darstellung des riesigen pazifischen Kriegsschauplatzes im Zweiten Weltkrieg, in der er die Leistung der japanischen und alliierten See-, Luft- und Landstreitkräfte in jeder größeren Militäroperation im Detail untersucht.
Der Krieg im Pazifik beginnt mit einer Untersuchung der Ereignisse, die zum Zweiten Weltkrieg geführt haben, und vergleicht die japanische und die amerikanische Wirtschaft und Gesellschaft sowie die Militärdoktrin, die Ausbildung, die Kriegspläne und die Ausrüstung der Hauptkampfparteien. Das Buch beschreibt dann alle wichtigen Aktionen - von den frühen Niederlagen der Alliierten auf den Philippinen, in Ostindien und Neuguinea über die allmähliche Verbesserung der alliierten Position im mittleren und südwestlichen Pazifik bis hin zu den letzten Qualen des japanischen Volkes, dessen Führer sich bis zum Schluss weigerten, die Niederlage einzugestehen.
Gailey geht ausführlich auf vieles ein, was in früheren Studien vernachlässigt oder nur oberflächlich erwähnt wurde. Der Leser erhält so einen unvergleichlichen Überblick über die Operationen sowie viele neue Einblicke in das Gezänk zwischen den Alliierten hinter den Kulissen und die dienststellenübergreifenden Streitigkeiten, die MacArthur und Nimitz während des gesamten Krieges verfolgten.