Bewertung:

Dan Aksts „Krieg mit anderen Mitteln“ ist eine umfassende und aufschlussreiche Untersuchung der amerikanischen pazifistischen Bewegung im 20. Jahrhundert, die sich auf Schlüsselfiguren und ihren Einfluss auf Bewegungen für soziale Gerechtigkeit konzentriert. Die gut recherchierte Erzählung des Buches fesselt den Leser, beleuchtet wichtige historische Zusammenhänge und stellt vorgefasste Meinungen in Frage. Während die meisten Rezensionen die Tiefe und den Erzählstil des Buches loben, kritisieren einige, dass es in Bezug auf bestimmte Aspekte der pazifistischen Bewegung an Ausgewogenheit und Gründlichkeit mangelt.
Vorteile:Gründlich recherchiert, mit einer fesselnden Erzählung, einnehmender Prosa und einem Schwerpunkt auf bedeutenden historischen Persönlichkeiten wie Dorothy Day, David Dellinger und Bayard Rustin. Das Buch bietet eine neue Perspektive auf den Einfluss des Pazifismus auf die Bürgerrechts- und Antikriegsbewegungen und ist sowohl für allgemeine Leser als auch für Historiker zu empfehlen. Viele Rezensenten lobten den aufschlussreichen Blick auf ein unterrepräsentiertes Kapitel der amerikanischen Geschichte.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dem Buch fehle es an Ausgewogenheit, insbesondere bei der Behandlung bestimmter historischer Persönlichkeiten und des breiteren Kontexts der Antikriegsbewegungen. Es gab Beschwerden über die Darstellung der pazifistischen Führer als Teil einer „amerikanischen Aristokratie“ und das Fehlen von Diskussionen über andere wichtige Antikriegssegmente, was einige Leser mit der Tiefe der Analyse unzufrieden machte.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
War by Other Means: The Pacifists of the Greatest Generation Who Revolutionized Resistance
Pazifisten, die gegen den Zweiten Weltkrieg kämpften, sahen sich unüberwindlichen Hindernissen gegenüber - doch ihr Widerstand, ihre Philosophie und ihre Strategien begründeten eine Tradition des Aktivismus, die Amerika bis in die Gegenwart prägt.
In diesem provokanten und gründlich recherchierten Geschichtswerk nimmt Akst die Leser mit in die wilden, berauschenden und unsicheren Zeiten Amerikas am Rande eines Weltkriegs und folgt vier faszinierenden Widerständlern - vier Persönlichkeiten, die später berühmte politische Denker und Aktivisten werden sollten - und ihren gewagten Taten: David Dellinger, Dorothy Day, Dwight MacDonald und Bayard Rustin. Das Leben dieser unterschiedlichen Kriegsgegner - ein prinzipientreuer und leidenschaftlicher Seminarstudent, ein katholischer Anarchist, ein intellektueller Linker und ein afroamerikanischer Pazifist und Agitator - bildet das perfekte Prisma, um den Zweiten Weltkrieg aus einem neuen Blickwinkel, dem der Opposition, zu betrachten und zu zeigen, wie groß und nachhaltig ihre Leistungen waren.
Die Widerständler konnten den Krieg natürlich nicht verhindern, aber ihr Einfluss sollte noch Jahrzehnte lang zu spüren sein. Viele von ihnen standen später an der Spitze der Bürgerrechts- und der Anti-Vietnamkriegsbewegung, den beiden wichtigsten sozialen Bewegungen der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts.
Die verschiedenen Widerständler des Zweiten Weltkriegs leisteten Pionierarbeit für den gewaltfreien Protest in Amerika, verbreiteten die Prinzipien Gandhis und hoben die Rassentrennung in den ersten Gefängniskantinen auf. Ihre Geschichte ist noch nie erzählt worden.