Bewertung:

Das Buch bietet eine einzigartige und aufschlussreiche Perspektive auf den Luftkrieg in Vietnam aus der Sicht des Piloten Eddie Cobleigh. Viele Rezensenten heben seinen fesselnden Schreibstil, seine emotionale Tiefe und seine ehrlichen Reflexionen über seine Erfahrungen bei den Kampfeinsätzen hervor. Obwohl es sich um aufschlussreiche Memoiren handelt, bemängeln einige Leser einen Mangel an Kameradschaft und detaillierten Interaktionen zwischen den Besatzungsmitgliedern sowie Probleme bei der Bearbeitung und Beschreibung.
Vorteile:⬤ Fesselnder und leicht zu lesender Schreibstil
⬤ zutiefst persönliche und emotionale Einblicke
⬤ fängt die Realität des Fliegens während des Vietnamkriegs ein
⬤ liefert nachdenkliche Kommentare zu Krieg und Politik
⬤ einzigartige Mischung aus Erzählung und historischem Kontext.
⬤ Es fehlt eine detaillierte Darstellung der Kameradschaft unter den Besatzungsmitgliedern
⬤ einige redaktionelle und grammatikalische Probleme
⬤ könnte Leser enttäuschen, die nach intensiven Dogfights suchen
⬤ einige Beschreibungen könnten sich für manche zu ausführlich oder übertrieben anfühlen.
(basierend auf 419 Leserbewertungen)
War for the Hell of It: A Fighter Pilot's View of Vietnam
Ed, "Fast Eddie", Cobleigh diente während des Luftkriegs in Vietnam in zwei Einsätzen und absolvierte 375 Kampfeinsätze im F-4 Phantom Jagdbomber. In War for the Hell of It schildert Cobleigh seine Sichtweise in einem sehr persönlichen Bericht über das Leben eines Kampfpiloten, das voller moralischer Zweideutigkeiten und militärischer Absurditäten ist, die durch den unbestreitbaren Nervenkitzel des Fliegens eines Kampfflugzeugs ausgeglichen werden.
Mit gut ausgearbeiteter Prosa, die den Leser in das Cockpit der Phantom versetzt, erzählt Cobleigh anschaulich vom unerklärlichen Verlust seines Flügelmanns, von den nutzlosen Einsätzen, die er flog, von der Notwendigkeit, sich auf seine Reflexe, sein Sehvermögen und seine Aggressivität zu verlassen, und von seinen Überlebensinstinkten in der Hitze des Gefechts. Er spricht über den Tod seiner Geschwaderkameraden und die Widersprüche eines schmutzigen, halbgeheimen Krieges, der vom schönen, exotischen Thailand aus geführt wurde. Dies ist ein beispielloser Einblick in den Gemütszustand eines Piloten, der alles erlebt, vom Gemetzel eines Absturzes bis zur Freude, durch einen sternenübersäten Nachthimmel zu fliegen, von den unlogischen politischen Agenden Washingtons bis zu seiner eigenen gefährlichen Sucht nach Risiko.
Cobleigh beschreibt mitreißend und emotional die Reise eines Mannes in die fliegerische Hölle und wieder zurück. Er erzählt von den Freuden und den Schmerzen, den Siegen und den Verlusten und schließlich von der Rückkehr.