Krieg von Grund auf - Kampf als Politik im einundzwanzigsten Jahrhundert

Bewertung:   (4,1 von 5)

Krieg von Grund auf - Kampf als Politik im einundzwanzigsten Jahrhundert (Emile Simpson)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch befasst sich mit zeitgenössischen Konflikten und Strategien, wobei der Schwerpunkt auf der Aufstandsbekämpfung aus militärischer und politischer Sicht liegt. Es stützt sich auf die persönlichen Erfahrungen des Autors in Afghanistan und bietet wertvolle Einblicke, wird aber wegen seiner akademischen Sprache und gelegentlichen Wiederholungen kritisiert.

Vorteile:

Es ist sehr aufschlussreich, gut recherchiert und verbindet traditionelle militärische Konzepte mit den Realitäten der modernen Kriegsführung. Persönliche Erfahrungen aus Afghanistan verleihen dem Buch zusätzliche Tiefe, und es ist für Militärexperten und Studenten bewaffneter Konflikte zu empfehlen. Setzt sich kritisch mit Clausewitz auseinander und bietet einen wertvollen theoretischen Rahmen.

Nachteile:

Der Text kann zu akademisch und dicht sein, was ihn für Gelegenheitsleser schwierig macht. Manche finden, dass es sich wiederholt, dass es an einigen Stellen an überzeugenden Beweisen mangelt und dass die Komplexität der Ideen möglicherweise Vorkenntnisse in Militärtheorie erfordert, um sie vollständig zu verstehen.

(basierend auf 25 Leserbewertungen)

Originaltitel:

War from the Ground Up - Twenty-First-Century Combat as Politics

Inhalt des Buches:

Als britischer Infanterieoffizier der Royal Gurkha Rifles absolvierte Emile Simpson drei Einsätze in Südafghanistan.

Ausgehend von dieser Erfahrung und einer Reihe wenig bekannter Fallstudien von Nepal bis Borneo bietet War From The Ground Up eine besondere Perspektive auf zeitgenössische bewaffnete Konflikte: Während die meisten Berichte über den Krieg aus einer akademischen Perspektive auf das Schlachtfeld herabblicken oder es als persönliche Erzählung durchqueren, blickt der Autor vom Schlachtfeld auf, um die Konzepte zu betrachten, die ihn dorthin geführt haben, und wie sie sich vor Ort ausgewirkt haben. Simpson argumentiert, dass die liberalen Mächte und ihre Streitkräfte im Afghanistankonflikt und in den Konflikten der Gegenwart im Allgemeinen die Grenze zwischen militärischen und politischen Aktivitäten verwischt haben.

Allgemeiner ausgedrückt: Sie haben die Unterscheidung zwischen Krieg und Frieden in Frage gestellt. Er behauptet, dass dieser Verlust an Klarheit eher eine Reaktion auf die Bedingungen des Kampfes zu Beginn des 21. Jahrhunderts, insbesondere auf die Globalisierung, als eine bewusste Entscheidung ist.

Es geht also nicht um die Frage, ob sich der Westen an solchen Praktiken beteiligen sollte, sondern darum, wie man mit dieser Entwicklung in der Kriegsführung umgeht, daraus Vorteile zieht und die Risiken mildert. War From The Ground Up stützt sich stark auf persönliche Anekdoten von der Front, die mit dem historischen Kontext und strategischen Überlegungen in Verbindung gebracht werden, um eine Neubewertung des Konzepts des Krieges in modernen Konflikten vorzunehmen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781849049481
Autor:
Verlag:
Untertitel:Twenty-First-Century Combat as Politics
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2018
Seitenzahl:304

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)