Bewertung:

Dieses Buch befasst sich mit der Geschichte der japanischen Armee von ihren modernen Anfängen bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs und untersucht sowohl ihre militärischen Aktionen als auch den soziopolitischen Kontext, der ihr Verhalten beeinflusste, insbesondere in Bezug auf Brutalität und ethische Überlegungen. Während einige Leser das Buch als informativ und fesselnd empfanden, kritisierten andere die mangelnde Tiefe und den Rückgriff auf fragwürdige Quellen.
Vorteile:Das Buch bietet eine detaillierte Darstellung der Entwicklung des japanischen Militärs, insbesondere während des Russisch-Japanischen Krieges und des Zweiten Weltkrieges. Viele Leser schätzten die soziologische Perspektive und das Bemühen des Autors, verschiedene Standpunkte darzulegen und die komplexe Geschichte Japans sowie die moralischen Zweideutigkeiten des Krieges zu beleuchten. Es wurde als spannende und informative Lektüre beschrieben, die zum Nachdenken über das Wesen der Gewalt im Krieg anregt.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass das Buch erhebliche faktische Fehler und einen Mangel an umfassendem historischem Kontext aufweist und oft sensationellen Erzählungen Vorrang vor einer genauen historischen Analyse gibt. Einige hielten es für politisch voreingenommen und meinten, dass der Autor die japanische Ritterlichkeit überbewertet und die Gräueltaten herunterspielt. Auch der Aufbau des Buches wurde kritisiert, da er unausgewogen sei und sich unverhältnismäßig stark auf bestimmte Konflikte konzentriere, während andere, insbesondere der Zweite Weltkrieg, beschönigt würden.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Warriors of the Rising Sun: A History of the Japanese Military
Die Chronik beschreibt den Wandel des japanischen Militärs von ehrenhaften Soldaten, die für ihre Ritterlichkeit und Freundlichkeit gegenüber ihren verwundeten und gefangenen Feinden bekannt waren, zu Männern, die während des Zweiten Weltkriegs Hunderttausende im pazifischen Raum massakrierten.